Der ThSV Eisenach II erlebte im Auswärtsspiel beim HSV Weimar eine bitterliche Niederlage. Trotz eines Comebacks von Duje Miljak, einem erfahrenen Spieler, der nach einer längeren Pause zurückkehrte, verlor das Team mit 33:34. Dies geschah nur eine Woche nach dem triumphalen 39:37-Sieg über den HBV Jena, was die Enttäuschung über die verpasste Chance umso größer macht.
Die Begegnung in Weimar begann aus Sicht der Eisenacher alles andere als gut. Der HSV Weimar legte einen fulminanten Start hin, führte bereits nach wenigen Minuten 4:0. In der ersten Halbzeit lag die Mannschaft um Spielertrainer Qendrim Alaj oft im Rückstand, konnten aber teilweise aufholen und gingen mit einem knappen 15:13 in die Pause. Dennoch zeigte die Defensive des ThSV Schwächen, die sowohl bei Miljak als auch bei anderen Spielern nicht behoben werden konnten.
Defensive Herausforderungen und Spielerwechsel
Im zweiten Abschnitt stellte sich heraus, dass die Defensivprobleme weiterhin bestehen blieben. Obwohl Miljak als Innenblock-Spieler zurückkehrte, konnte er die fehlende Zusammenarbeit und Absprache im Team nicht wettmachen. Nach nur 49 Minuten musste der Veteran aufgrund einer dritten Zeitstrafe das Spiel verlassen. Jan Gesell, der neu im Betreuerteam ist, dokumentierte 19 technische Fehler, davon allein 13 in der zweiten Halbzeit. Der ständige Druck des HSV Weimar und eine hohe Treffsicherheit der Gastgeber trugen zur Niederlage des ThSV bei.
„Wir fanden einfach nicht zu der uns sonst auszeichnenden mannschaftlichen Geschlossenheit“, stellte Alaj fest und fügte hinzu, dass es an Biss und Bereitschaft gefehlt habe. Dies wurde besonders deutlich, als der HSV Weimar trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands von 31:27 in der 53. Minute einen Schlussspurt hinlegte und die Kontrolle über das Spiel übernahm.
Am Ende der Partie dominierte der HSV Weimar und ließ sich durch den Druck der Eisenacher nicht beirren. Trainer Andre Heerwald äußerte die Zufriedenheit über das Auftreten seines Teams und deren Fähigkeit, sich in schwierigen Momenten zu behaupten.
Aussichten und Vorbereitungen auf die nächste Partie
Trotz der Niederlage bleibt der ThSV Eisenach II optimistisch. Alaj betonte, dass das Team nun drei Wochen Zeit habe, um an den identifizierten Fehlern zu arbeiten. Der nächste Gegner wird der LSV Ziegelheim sein, auf den sich die Mannschaft am 20. Oktober 2024 fokussieren wird. „Ich erwarte schon im Training die richtige Reaktion“, sagte Alaj, der darauf hofft, dass die Mannschaft aus dieser schwachen Leistung lernt und sich in der kommenden Begegnung besser präsentiert.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der ThSV Eisenach II noch viel Arbeit vor sich hat, um die Defensivprobleme zu beheben und den gewünschten Aufstieg in die Regionalliga Mitteldeutschland zu realisieren. Die Herausforderung wird darin bestehen, die Lehren aus dieser Niederlage zu ziehen und die mannschaftliche Geschlossenheit wiederherzustellen.
Für weitere Informationen zur Partie und die nächsten Schritte des ThSV Eisenach II können interessierte Leser die Berichterstattung auf www.eisenachonline.de einsehen.