Im malerischen Ortsteil Neukirchen, am vergangenen Wochenende, wurde ein strahlender Erfolg gefeiert: ein Tag der offenen Tür in der liebevoll renovierten Alten Schule. Bewohner und Neugierige nahmen die Gelegenheit wahr, um die prachtvoll hergerichteten Innenräume sowie das neu gestaltete Außengelände zu erkunden. Die Begeisterung war spürbar, als die Türen der Alte Schule aufgingen, die nun zum neuen Zentrum für gesellschaftliches Leben werden soll.
Oberbürgermeister Christoph Ihling und Ortsteilbürgermeister Eckhard Pecher hießen die Besucher mit offenen Armen willkommen. Ihling legte besonderen Wert auf die wesentliche Rolle, die die Alte Schule im Gemeindeleben spielen wird: „Dieses Zentrum ist für das dörfliche Leben unsagbar wichtig. Hier können Tradition und Fortschritt zusammenkommen.“ Die Rückkehr der alten Schule in die Mitte des Lebens des Dorfes wird nicht nur als bauliche, sondern auch als kulturelle Errungenschaft gesehen, die das Miteinander stärken soll und den Austausch zwischen den Generationen fördert.
Gemeinschaft und Genuss
Für die kulinarischen Freuden sorgte die Kirmesgesellschaft mit erfrischenden Getränken, während der Feuerwehrverein den Grill anheizte und Bratwürste zubereitete. Die Damen des Sportvereins präsentierten eine köstliche Auswahl selbstgebackener Kuchen, die bei den Gästen großen Anklang fanden. Parallel dazu gab es für die jüngsten Besucher zahlreiche Spiele und Aktionen, die von einem engagierten Team betreut wurden, was die Atmosphäre fröhlich und einladend machte.
Ein Highlight war gewiss der neue Jugendraum: schnell wurde er von den Kindern erobert, die sich an Tischkickern und einer Playstation vergnügten. Ortsteilbürgermeister Pecher strahlte vor Freude: „Endlich kann die neue Ortsmitte durch die Bürger in Nutzung genommen werden und es zieht Leben ein.“ Sein Anliegen ist es, einen Ort der Begegnung zu schaffen, wo die Dorfbewohner, egal welchen Alters, zusammenkommen, um zu lachen, zu spielen und sich auszutauschen.
Die umfangreiche Sanierung der „Alten Schule“ und des ehemaligen Lehrerwohnhauses stellte einen bedeutenden Schritt in Richtung der Modernisierung des Dorfkerns dar. In drei Bauabschnitten wurden sowohl die Dachflächen erneuert als auch die historischen Parkettböden restauriert. Zudem wurde das Erdgeschoss barrierefrei erschlossen, was den Zugang für alle Bürger erleichtert. Besonders erwähnenswert sind der neu gestaltete Multifunktionsraum und der Jugendraum im Erdgeschoss, die nun als flexible Räume für verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten genutzt werden können.
Dank einer großzügigen Förderung von 75 Prozent durch das Land Thüringen und dem Engagement der Stadt Eisenach konnte dieses bedeutende Projekt verwirklicht werden. Die Alte Schule symbolisiert nicht nur baulichen Fortschritt, sondern auch die Revitalisierung sozialer Strukturen innerhalb der Gemeinde. Die neuen Räumlichkeiten bieten der Bevölkerung nicht nur einen Treffpunkt, sondern auch eine Plattform für kulturelle und gemeinschaftliche Aktivitäten. Die Alte Schule hat somit das Potenzial, das Herzstück von Neukirchen zu werden.
– NAG