Erfurt. Der Samstag wird für viele Fans eine spannende Angelegenheit, denn das Derby zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena steht an. In der ganzen Region ist schon jetzt die Vorfreude spürbar, doch auch die Vorbereitungen der Polizei zeigen, dass es diesmal nicht nur um den Sport geht.
Ein Hinweis im Fahrplan des Regionalexpress, der um 12.50 Uhr am Erfurter Hauptbahnhof in Richtung Jena startet, deutet auf eine hohe Auslastung hin. Dies liegt nicht nur an der großen Fangemeinde, die zu dem prestigeträchtigen Spiel anreisen möchte, sondern auch daran, dass der Zug in diesen Stunden praktisch zum „Rot-Weißer Fußball-Express“ wird. Um 14 Uhr ist der Anstoß geplant, und viele Fans hoffen auf einen Sieg.
Erhöhtes Konfliktpotential zwischen den Rivalen
Die Rivalität zwischen den Fans des FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt ist bekannt und hat in der Vergangenheit schon zu Konflikten geführt. Daher warnt die Bundespolizei vor einem erhöhten Konfliktpotential. Es wird mit Störungen gerechnet, die bereits am Abfahrtsort beginnen könnten. Aus diesem Grund setzen Polizei und Bundespolizei eine ganze Reihe von Maßnahmen in Kraft, um die An- und Abreise der Zuschauer zu sichern.
Für das Derby werden mehrere Hundert Polizistinnen und Polizisten aus Thüringen, Bayern, Hessen sowie von der Bundespolizei eingesetzt. Diese koordinierten Einsätze sollen verhindern, dass es zu Auseinandersetzungen kommt. Ein besonderes Augenmerk wird auf gewaltbereite Fangruppierungen gelegt, um die Sicherheit aller Verkehrsreisenden und Fans zu gewährleisten.
Besondere Vorkehrungen zur Sicherheit
Um die Sicherheit zu garantieren, könnte es zu einer polizeilichen Begleitung der Zugreisenden aus Erfurt nach Jena und wieder zurück kommen. Dies dient nicht nur dem Schutz der Fans, sondern auch der Aufrechterhaltung der Ordnung. Die Polizei beabsichtigt zudem, rivalisierende Fangruppierungen in den Zügen strickt voneinander zu trennen, um einen sicheren Ablauf zu garantieren.
Zusätzlich zur hohen Fanfrequenz kommt der Weimarer Zwiebelmarkt, ein traditionelles Fest, das am selben Tag stattfindet. Diese Veranstaltung zieht ebenso viele Besucher nach Erfurt und könnte die Situation an den Bahnhöfen weiter zuspitzen. Reisende sollten daher gewappnet sein und gegebenenfalls ihre Reisezeiten anpassen, um den Stoßzeiten zu entkommen. Die Bundespolizei wird vor Ort alles versuchen, um mögliche Unannehmlichkeiten zu minimieren.
Zur Überwachung des Geschehens wird die Polizei durch einen Hubschrauber unterstützt, um jederzeit einen guten Überblick über die Lage zu erhalten. Man nimmt den Samstag und die damit verbundene hohe Fanpräsenz äußerst ernst. Wie in einem aktuellen Bericht auf www.thueringer-allgemeine.de beschrieben, werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit zu gewährleisten und das Event ohne Zwischenfälle durchzuführen.
Insgesamt verspricht der Samstag ein spannendes, aber auch herausforderndes Ereignis für die Polizei, die Bahnreisenden und die Fans zu werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Leidenschaft für den Fußball nicht zu unerwünschten Konflikten führt und alle Beteiligten einen schönen Tag erleben können.