In den letzten Tagen hat die beschauliche Region St. Gerold und die Gemeinde Prad in Obervinschgau leidenschaftlich um ihre Holzschuppen kämpfen müssen, nachdem zwei verheerende Feuerattacken Schlagzeilen machten. Wie vorarlberg.orf.at berichtet, wurde ein Holzschuppen in St. Gerold, der bereits zum dritten Mal das Ziel von Brandstiftern wurde, erneut in Brand gesetzt. Die mutmaßlichen Täter versuchten in der Nacht auf Sonntag, den Schuppen in Flammen aufgehen zu lassen, wobei die Holzfassade erheblich beschädigt wurde. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr St. Gerold konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Stallgebäude verhindert werden, doch der Sachschaden ist dennoch beträchtlich.
Parallel dazu ist in Agums, einem Dorf in der Gemeinde Prad, ein weiterer Holzschuppen am Donnerstagvormittag in Brand geraten, wie tageszeitung.it berichtet. Hier bewiesen die freiwilligen Feuerwehren aus mehreren umliegenden Gemeinden, wie schnell und koordiniert sie reagieren können. Erst durch ihren zügigen Einsatz konnte das Übergreifen der Flammen auf einen leeren Stadel des Öfteren verhindert werden. Die genaue Brandursache ist bislang unklar. Experten der Berufsfeuerwehr Bozen untersuchen, ob möglicherweise die Solarpanele auf dem Dach des Schuppens zu dem Feuer geführt haben oder ob auch hier Brandstiftung im Spiel ist.
Erneute Brandstiftungen in der Region
Beide Vorfälle zeigen ein besorgniserregendes Muster in der Region, da die Feuerwehr nicht zum ersten Mal zu Holzschuppen ausrücken muss, die mutmaßlich das Opfer von Feuerattacken sind. In St. Gerold gab es bereits im Laufe der letzten Monate zwei ähnliche Vorfälle, bei denen ein Holzstapel am Schopf in Brand gesteckt werden sollte. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise zu diesen bedenklichen Aktivitäten geben können. Wer Informationen hat, kann sich direkt an die Polizeistelle Thüringen wenden.
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