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Brandkatastrophe im MAD: Der einstige Tanztempel von Eisenach vernichtet

In der Nacht zu Sonntag brannte das MAD, einst Thüringens größte Disco mit monatlich 35.000 Besuchern, in Eisenach im Stadtteil Stregda vollständig nieder, wobei über 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz waren und eine riesige Rauchsäule sichtbar wurde, während die Ermittlungen zur Brandursache bereits laufen.

Eisenach (Thüringen) – Die Nacht zum Sonntag brachte für die Stadt Eisenach eine traurige Nachricht: Die ehemalige Großraumdisco MAD, einst das Herzstück des Thüringer Nachtlebens, ist in Flammen aufgegangen. Mit vier Tanzflächen und einer Kapazität für bis zu 4000 Gäste galt das MAD als eine der bekanntesten Diskotheken der Region und zog wöchentlich Zehntausende junge Menschen an.

Die Nacht des Feuers

Das verheerende Feuer brach am Samstag Nachmittag in der ehemaligen Ziegelei an der B19 aus und verwüstete das Hauptgebäude der Diskothek bis auf die Grundmauern. Die Feuerwehr benötigte bis Mitternacht, um die Flammen zu kontrollieren und über 100 Einsatzkräfte waren mobilisiert worden, um die Lage zu bewältigen. Anwohner wurden darum gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor dem dichten Rauch zu schützen, der in der ganzen Stadt sichtbar war.

Die Bedeutung des MAD für die Region

Das MAD war mehr als nur ein Ort zum Tanzen. Es war ein kulturelles Zentrum, das über 3 Millionen Besucher in seiner aktiven Zeit zählte. Jeden Monat feierten etwa 35.000 Menschen in der Disco. Namenhafte DJs wie Heinz Felber spielten regelmäßig und machten das MAD zu einem beliebten Ziel für Musikliebhaber und Nachtschwärmer. Die Schließung des Clubs hat nicht nur eine Leere im Nachtleben hinterlassen, sondern stellt auch einen Verlust für die gesamte Thüringer Kulturszene dar.

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Ermittlungen im Gange

Zur Brandursache gibt es bisher keine offiziellen Informationen. Dennoch haben Zeugenhinweise die Ermittler auf mögliche Spuren gelenkt. Die Polizei hat bereits mit Untersuchungen der Ruinen begonnen, um die genauen Umstände des Feuers zu klären. Der geschätzte Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro, was die Gemeindekasse zusätzlich belasten könnte.

Ein schwerer Schlag für die Gemeinschaft

Der Verlust des MAD betrifft nicht nur die Partygänger, sondern auch die gesamte Gemeinschaft. Die Diskothek war ein Treffpunkt für Menschen jeden Alters und spielte eine wichtige Rolle im sozialen Leben der Stadt. Die Räumlichkeiten werden schmerzlich vermisst werden und es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Eisenach mit diesem Verlust umgehen wird.

In den kommenden Tagen wird die Untersuchung der Brandursache im Fokus stehen. Neben der materiellen Zerstörung wird auch die emotionale Betroffenheit der zahlreichen ehemaligen Gäste und Mitarbeiter des MAD deutlich. Die Erinnerungen an unvergessliche Nächte werden für viele in Eisenach weiterhin lebendig bleiben.

– NAG

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