Erfurt (ots)
Am Nachmittag des 19. September 2024, gegen 15:30 Uhr, kam es im Thüringen Park in Erfurt zu einer heftigen Auseinandersetzung. Mehrere Notrufe erreichten die Landeseinsatzzentrale der Thüringer Polizei, und die Berichte sprachen von einem Vorfall, bei dem ein Messer sowie Pfefferspray verwendet wurden. Dies führte zu einer sofortigen Mobilisierung der Polizeikräfte.
Nach dem Eintreffen der Polizei wurde der Schauplatz umgehend gesichert. Das Centermanagement sah sich gezwungen, auf die Verwendung von Reizstoffen zu reagieren und evakuierte das Einkaufszentrum. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, wurde der Bereich zudem als Tatort gesperrt, und es kam zu Verkehrseinschränkungen, die weiterhin bis zum Ladenschluss bestehen bleiben.
Details zu den Verletzten und Festnahmen
Die umgehend eingesetzten Beamten konnten einen 26-jährigen Mann als Tatverdächtigen festnehmen. Ihm wird vorgeworfen, einen 27-Jährigen mit einem Messer am Arm verletzt zu haben. Während der Auseinandersetzung setzte der Verdächtige auch Pfefferspray ein, was bei mehreren anwesenden Personen zu Atemreizungen und Augenrötungen führte. Diese wurden nach dem Vorfall sofort ärztlich behandelt.
Bei den Ermittlungen zur Aufklärung des Vorfalls wurde schnell klar, dass es nicht um ein Anschlagsszenario handelt. Nach Aussagen der Thüringer Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Öffentlichkeit. Dennoch wird derzeit nach einem weiteren Tatverdächtigen, einem 23-jährigen Mann, gefahndet. Die Ermittlungen zur genauen Herkunft und dem Ablauf der Auseinandersetzung dauern an, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Die Polizei appelliert an Zeugen, sich zu melden und so zur Klärung des Vorfalls beizutragen. Weitere Informationen sind noch spärlich, doch die Situation hat bereits starke Reaktionen bei den Anwesenden und in den sozialen Medien ausgelöst, wonach das Sicherheitsgefühl in der Region erörtert wird.
