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Badeverbot am Porstendorfer See: Streit um Sicherheit und Zugang

Das Badeverbot am Porstendorfer See in Thüringen, das aufgrund fehlender Bademeister vom Landratsamt Saale-Holzland-Kreis durchgesetzt wurde, gefährdet die Existenz des dort betriebenen Campingplatzes von Jan Wakker und sorgt für Unmut unter den Besuchern, die in den Sommerferien eine Abkühlung im Wasser suchen.

Die Sommerferien in Thüringen sind in vollem Gange und viele Familien nutzen die Gelegenheit für Spaß und Entspannung. Während der Badesee bei heißem Wetter zu einem beliebten Ziel wird, stehen einige Urlaubsdestinationen vor ernsten Herausforderungen, die nicht nur die Betreiber, sondern auch die gesamte Gemeinschaft betreffen.

Im Freistaat gibt es eine Reihe von Badeseen und Freibädern, die während der heißesten Tage des Jahres besucht werden. Allerdings hat eine Verwarnung an einem beliebten Badesee, dem Porstendorfer See bei Jena, für großes Aufsehen gesorgt. Hier wurde das Baden aufgrund fehlender Aufsichtskräfte endgültig untersagt, was viele Besucher und den Betreiber, Jan Wakker, enttäuscht zurücklässt.

Das Landratsamt Saale-Holzland-Kreis sieht in der Situation ein ernsthaftes Problem. Die Behörde argumentiert, dass ohne die Präsenz eines Bademeisters die Sicherheit der Schwimmer in Gefahr sei. Diese Entscheidung resultierte aus der ordnungsbehördlichen Verordnung, die für die Sicherheit in Badeanstalten gilt. Der Betreiber des Campingplatzes Wakker kann jedoch die Kosten für einen Bademeister nicht tragen, da die Einnahmen aus dem Eintritt von drei Euro pro Tag nicht ausreichen, um diese Ausgaben zu decken.

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Die Entscheidung, das Baden zu verbieten, könnte nicht nur die Gäste des Campingplatzes, sondern auch die lokale Wirtschaft stark belasten. Wakker und seine Familie betreiben den Campingplatz seit 13 Jahren und haben in der Vergangenheit bereits versucht, gegen das Verbot anzukämpfen. So hatte Wakker den Verein „Freunde Porstendorfer See“ gegründet, um den Zugang zum Wasser für Mitglieder zu erleichtern. Doch selbst diese Regelung wurde mittlerweile durch das Verwaltungsgericht Gera infrage gestellt.

Dennoch gibt es einen Hoffnungsschimmer. Wakker hat von der Behörde erfahren, dass, wenn er seinen Gästen freien Zugang zu seinem Grundstück gewährt und kein Eintrittsgeld mehr verlangt, die Dinge anders aussehen könnten. In diesem Fall würde der See nicht mehr als „Badeanstalt“ gelten, sodass das Baden auf eigene Gefahr möglich wäre. Dies könnte eine alternative Lösung sein, die sowohl die Sicherheit als auch die finanziellen Aspekte berücksichtigt.

Trotz der rechtlichen Herausforderungen und finanziellen Belastungen gibt es Diskussionen, wie eine faire Lösung gefunden werden kann, damit der Porstendorfer See weiterhin als Urlaubsziele für Familien bleibt. Während Wakker rechtliche Unterstützung in Anspruch genommen hat, bleibt ungewiss, ob das Baden in naher Zukunft wieder gestattet wird. Die Community wartet gespannt darauf, wie sich die Situation entwickeln wird und ob eine Einigung zwischen dem Campingplatz und den Behörden erzielt werden kann.

– NAG

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