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Hoffnung nach der Dürre: Wie der Apfelbaum neue Triebe schlägt

In "Von Wühlmäusen und dem Wort Gottes" beschreibt Jörg Bachmann, wie er seinem geknickten Apfelbaum im Garten, der durch Wühlmäuse und Trockenheit geschwächt war, mit einem Rückschnitt und einer Stütze half, was symbolisch für die Hoffnung und Ermutigung steht, die Menschen in ausweglosen Situationen durch das Wort Gottes erfahren können, und reflektiert über die universelle Botschaft an die Israeliten im Exil sowie an jeden Einzelnen in Krisenzeiten.

Der Umgang mit Hoffnung und Herausforderungen im Leben

In Gemeinschaften, in denen das Leben von widrigen Umständen geprägt ist, sucht man oft nach Symbolen der Hoffnung. Die Herausforderungen, mit denen Menschen konfrontiert sind, können viele Gesichter haben, sei es durch Krisen, Verlust oder andere belastende Lebensumstände. Ein Beispiel für die Widerstandskraft in schwierigen Zeiten findet sich in der Natur, wo selbst verwundbare Pflanzen wie ein umgekipptes Apfelbäumchen neue Wege finden, um zu gedeihen.

Der Apfelbaum im Garten: Ein Sinnbild für Resilienz

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Im eigenen Garten steht ein Apfelbaum, der, bedingt durch zahlreiche ungünstige Faktoren, wie Bauschutt im Boden und Wühlmäuse, die seine Wurzeln geschädigt haben, stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Zusatzprobleme wie Trockenheit und das Gewicht der Früchte führten dazu, dass der Baum umzukippen drohte. Doch durch eine radikale Rückschnittmaßnahme und die Unterstützung in Form eines stabilen Pfahls konnte der Baum sich wieder aufrichten. Die Erholung war ihm durch den gesegneten Regen in diesem Jahr möglich, auch wenn die Frostperioden im Frühjahr keine Früchte hervorgebracht haben.

Die Parallelen zur menschlichen Erfahrung

Die eindrucksvollen Bilder, wie das eines geknickten Schilfrohrs oder eines glimmenden Dochtes, illustrieren die Verzweiflung der Israeliten im Exil und lassen auf die universellen Erfahrungen von Menschen in Krisensituationen schließen, wie etwa Flucht oder Krieg. Diese Metaphern verdeutlichen, dass in Zeiten der Hoffnungslosigkeit, etwa nach 70 Jahren in der Fremde, die Zusprache Gottes Trost und Ermutigung bieten kann. Gott wird als jemand dargestellt, der mit einem Wort die Menschen erreicht und sie aufrichtet.

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Gott spricht Trost in Krisenzeiten

Die bedeutende Botschaft, die auch in den schweren Lebensumständen der Gegenwart relevant bleibt, ist die Trostbotschaft Gottes. Durch seine Worte werden Menschen, die in schwierigen Lebenslagen feststecken, wieder aufgerichtet und ermutigt. So wie der Apfelbaum neue Triebe entwickelt hat, erlaubt uns der Glauben an Gottes Beistand ebenfalls, in schweren Zeiten neue Hoffnung zu schöpfen und Zuversicht zu finden.

Die persönliche Dimension des Glaubens

Der Glaube bietet nicht nur universelle Versprechen, sondern richtet sich auch an den Einzelnen. Diese persönliche Zuwendung Gottes ist von zentraler Bedeutung und zeigt auf, dass selbst in den dunkelsten Momenten es Möglichkeiten gibt, wieder Licht und Leben zu finden. Die Zusage Gottes, die zunächst seinem Volk Israel galt, hat durch Jesus auch die heutigen Generationen erreicht. Durch diese Zusagen kann eine neuerliche Hoffnung entstehen, ähnlich wie es der Apfelbaum in seinem Garten erlebte.

Der Autor, ein pensionierter Pfarrer aus Kriebitzsch im Kirchenkreis Altenburger Land, erinnert uns daran, dass in Verbindung mit dem Glauben an Gott, die Möglichkeit besteht, Krisen zu überwinden und gestärkt daraus hervorzugehen.

– NAG

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