In Nienburg gibt es große Aufregung um den Roman „Von Norden rollt ein Donner“ von Markus Thielemann. Dieser junge Autor aus Wietzen hat es zur Nominierung für den Deutschen Buchpreis geschafft, was eine sehr angesehene Auszeichnung in der Buchwelt ist. Das Besondere an diesem Buch ist nicht nur die spannende Handlung, die das Leben einer Schäferfamilie in der Lüneburger Heide beschreibt, sondern auch die Schwierigkeiten, die Leser haben, um ein Exemplar zu ergattern. Trotz wiederholtem Nachdruck durch den Beck-Verlag sind die Bücher in den örtlichen Buchhandlungen, wie Thalia und der „Bücherbutze“, nur schwer zu finden.
Karin Heldt von der „Bücherbutze“ berichtet von einer gewaltigen Nachfrage: „Wir könnten sicher das Doppelte und Dreifache unseres Bestandes verkaufen, wenn wir genug Exemplare hätten.“ Um dem Andrang gerecht zu werden, wird eine Warteliste geführt, auf der derzeit etwa 15 bis 20 interessierte Käufer stehen. Wenn neue Exemplare reinkommen, haben diese Vorrang.
Die Nominierung und ihre Bedeutung
Die Nominierung für den Deutschen Buchpreis ist für Thielemann ein bedeutender Erfolg. Die Entscheidung über den Gewinner wird am 14. Oktober in Frankfurt bekannt gegeben. Die Auszeichnung, die mit 25.000 Euro dotiert ist, könnte für den Autor einen enormen Schub bedeuten, sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Verkauf seiner Bücher.
In der lokalen Buchhandlung Thalia ist Thielemanns Debüt-Roman „Zwischen den Kiefern“ erhältlich, während „Von Norden rollt ein Donner“ immer ausverkauft ist, sobald es neue Lieferungen gibt. Die Mitarbeiter Marco Fiebig und seine Kollegin bestätigen, dass regionale Autoren wie Thielemann derzeit sehr gefragt sind.
Eine Lesung mit Markus Thielemann ist für den 5. Dezember in der Martinskirche in Hoya geplant. Diese Veranstaltung wird von der „Bücherbutze“ aus Nienburg und der „Leserei“ aus Hoya organisiert. „Wir hoffen, dass bis dahin genügend Bücher zur Verfügung stehen“, sagte Heldt optimistisch.
Die Reaktionen auf Thielemanns Arbeit sind überwiegend positiv. Karin Heldt hebt hervor, dass „es richtig gut geschrieben“ ist und der junge Autor *Talent* zeigt. Sie fügt hinzu, dass der Beck-Verlag gut beraten wäre, seine Druckmaschinen sofort anzuschmeißen, sollten die Juroren des Buchpreises Thielemann als Gewinner auswählen. Der Hype um seine Bücher zeigt, dass das Interesse und die Qualität seiner Arbeit sehr hoch geschätzt werden.
Die Bekanntgabe des Preisträgers kann live auf der offiziellen Webseite des Deutschen Buchpreises verfolgt werden. Dies verdeutlicht die Ernsthaftigkeit und das öffentliche Interesse, das dieser Preis, sowie die Werke der nominierten Autoren, mit sich bringen.
Insgesamt zeigt die Situation in Nienburg, wie sehr regionale Literatur geschätzt wird und wie die Leserinnen und Leser die Chance suchen, neue, talentierte Autoren zu entdecken. Während der Roman von Markus Thielemann rar geworden ist, gibt es eine klare Vorfreude und Erwartung auf seine zukünftigen Werke. Der Herausgeber des Buches, Beck-Verlag, steht gewiss vor der Herausforderung, mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten.
Detaillierte Informationen über die aufregende Entwicklung um Thielemanns Buch und die Lesung am 5. Dezember können unter www.dieharke.de nachgelesen werden.
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