Steuerzahler gespannt: Die braunen Hinweisschilder an Bayerns Autobahnen sorgen für hitzige Debatten! Gerade erst hat der Stadtrat von Straubing die Erneuerung für die Tiergarten-Werbeschilder abgelehnt. Grund? Die astronomischen Kosten von rund 80.000 Euro! Dies hat nicht nur zu Aufregung in der Region geführt, sondern auch den Bund der Steuerzahler auf den Plan gerufen. Die hohen Erneuerungskosten stehen im Fokus der Kritik.
In Straubing zieht Oberbürgermeister Markus Pannermayr einen schockierenden Vergleich: Wären die Preise der Schilder seit 2001 gestiegen wie die Bierpreise auf dem Gäubodenfest, würde eine Mass Bier heute unfassbare 75 Euro kosten! Vor 20 Jahren gab es die Schilder für lächerliche 6.000 Euro. Aber jetzt, mit zusätzlichen Verwaltungskosten seit der Privatisierung der Autobahnverwaltung, müssen sich die Städte zusammennehmen, denn die Preise haben sich unwiderruflich erhöht.
Kostenexplosion unter Beschuss!
In Regensburg hat die Autobahn GmbH eine Rechnung von über 150.000 Euro für vier neue Schilder vorgelegt – diese hatten die Stadt letztendlich zurückgegeben. Ähnliches Schicksal ereilte die Autobahn 95 bei Wolfratshausen, wo für zwei Schilder ebenfalls horrende 60.000 Euro gefordert wurden. Die Antwort war ein sofortiger Rückbau zu einem deutlich günstigeren Preis!
Kritik kommt auch vom Bund der Steuerzahler! Laut dessen Vorstandsmitglied Peter Götz verdoppeln sich die Kosten, je weniger öffentliche Hände dabei sind. Auch in ihrem aktuellen Schwarzbuch wurden die Schilder als Schauplatz von Steuerverschwendung aufgeführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Preisschlacht auf die Zukunft der Wegweiser auswirken wird – ein wahrhaft aufregendes Kapitel in der bayerischen Politik!