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In einem alarmierenden Vorfall wurde ein 18-Jähriger in Brandenburg festgenommen, da er verdächtigt wird, einen schweren staatsgefährdenden Anschlag geplant zu haben. Spezialkräfte der Bundespolizei und des Landeskriminalamtes führten die Festnahme im Landkreis Dahme-Spreewald durch, nachdem Hinweise auf mögliche Anschläge in Berlin eingegangen waren. Brandenburgs Polizeivizepräsident Jan Müller betonte, dass solche Bedrohungslagen äußerst ernst genommen werden. "Wir setzen alle rechtsstaatlichen Mittel ein, um die Bevölkerung zu schützen", erklärte er. Die Ermittlungen, die unter der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg stehen, dauern an, während der Verdächtige bereits dem Haftrichter vorgeführt wurde, der den Haftbefehl erließ. Weitere Details zu den Hintergründen und Motiven werden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht, wie vienna.at berichtet.
Die Festnahme kommt in einem Kontext von zunehmenden Sicherheitsbedenken, insbesondere seit der Freilassung eines anderen Verdächtigen, eines 22-jährigen Libyers. Dieser war im Oktober 2024 in Untersuchungshaft genommen worden, da er verdächtigt wurde, einen Angriff auf die israelische Botschaft in Berlin geplant zu haben. Die Bundesanwaltschaft bestätigte, dass, obwohl er Kontakte zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) hatte, der dringende Tatverdacht nicht aufrechterhalten werden konnte, weshalb er kürzlich wieder in Freiheit ist. Dies hat politische Diskussionen über den Schutz vor Terror in Deutschland angestoßen, auch Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich dazu. Der Verdächtige hatte sich angeblich in einem Messenger-Chat mit einem IS-Mitglied über seine Pläne ausgetauscht, was zur Durchsuchung seiner Wohnung und der seines Bekannten führte. Der Hinweis auf den Libyer kam von einem ausländischen Nachrichtendienst, und die Situation zeigt die alarmierenden Herausforderungen, mit denen die deutschen Sicherheitsbehörden konfrontiert sind, wie rbb24 berichtet.
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