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In Berlin konnte ein drohender Terroranschlag auf die israelische Botschaft vereitelt werden. Am Donnerstag wurde ein 18-jähriger Tschetschene festgenommen, der laut Polizei und Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg verdächtigt wird, einen politisch motivierten Anschlag vorbereitet zu haben. Dieser Einsatz fand im Landkreis Dahme-Spreewald statt und wurde von Spezialkräften der Bundespolizei sowie des Landeskriminalamtes unterstützt. Der junge Mann, der zuvor nicht strafrechtlich in Erscheinung trat, soll geplant haben, sich der Terrororganisation Islamischer Staat anzuschließen, wie tagesschau.de berichtet.
Festnahme mit Folgen
Die Festnahme erfolgt kurz bevor der Verdächtige nach Somalia ausreisen wollte. Die Ermittlungen zeigen, dass er möglicherweise Teil einer Dreiergruppe war, in der die zwei anderen Mitglieder bereits Deutschland verlassen haben. Ziel der angedachten Attacke war Berichten zufolge die israelische Botschaft in der deutschen Hauptstadt. Die Generalstaatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat erlassen. Die Polizei durchsuchte die Wohnungen der Verdächtigen, um weitere Beweise für die Anschlagspläne zu sichern, wie krone.at vermeldete.
Bereits in der Vergangenheit gab es ähnliche Vorfälle: So wurde am ersten Weihnachtsfeiertag 2024 ein jugendlicher Verdächtiger in Brandenburg festgenommen, während ein libyscher Mann im Oktober 2024 versuchte, einen Anschlag auf die israelische Botschaft zu verüben. Diese wiederholten Bedrohungen unterstreichen die anhaltende Gefährdungslage und das Engagement der deutschen Sicherheitsbehörden zur Verhinderung von Terroranschlägen.
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