In einem brisanten Prozess in Koblenz steht ein 62-jähriger Mann im Fokus, der verdächtigt wird, an einem schockierenden Plan zur Entführung des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach beteiligt gewesen zu sein. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft ihm vor, Teil einer terroristischen Vereinigung zu sein, die einen gewaltsamen Umsturz in Deutschland plante. Laut Anklage sollte Lauterbach während eines Auftritts in einer Talkshow entführt werden, wobei die Täter sogar bereit waren, seine Personenschützer zu töten!
Der Mann, der zur „Kaiserreichsgruppe“ gehört haben soll, wurde im April 2022 festgenommen, als die Gruppe versuchte, Waffen und Sprengstoffe zu beschaffen. Ein verdeckter Ermittler des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz hatte die Gruppe enttarnt. Bei der geplanten Waffenübergabe wurden die ersten Mitglieder geschnappt, und die Waffen sollten in der Garage des Angeklagten gelagert werden. Er sitzt seither in Untersuchungshaft und wartet auf das Urteil des Frankfurter Oberlandesgerichts, das für den 25. November angesetzt ist.
Prozessverlauf und weitere Angeklagte
Die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung werden heute um 9:30 Uhr erwartet. In einem parallelen Verfahren stehen bereits fünf weitere mutmaßliche Mitglieder der „Kaiserreichsgruppe“ vor Gericht. Die Vorwürfe sind schwerwiegend und werfen ein grelles Licht auf die gefährlichen Umtriebe, die in den Schatten der Gesellschaft lauern. Der Prozess könnte weitreichende Konsequenzen für die Sicherheitspolitik in Deutschland haben!