In einem dramatischen Anti-Terror-Szenario, das die Einsatzkräfte auf die Probe stellte, wurde in Würzburg eine fiktive Attacke auf ein Krankenhaus simuliert. Sprengsätze detonierten, während über 120 Einsatzkräfte der Bundeswehr und Polizei in den letzten drei Tagen unermüdlich trainierten, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Die Übung, bekannt als „Maintex 2024“, fand an mehreren Standorten statt, darunter die Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim und die Bereitschaftspolizei in Zellerau.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann ließ es sich nicht nehmen, am Mittwoch persönlich vorbeizuschauen und sich einen Eindruck von der Übung zu verschaffen. Trotz der fiktiven Bedrohungen, wie Herrmann betonte, sei es unerlässlich, solche Szenarien zu trainieren, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können. „Es gibt derzeit keine akute Bedrohung für Bayern“, so Herrmann. Doch die Sicherheit der Bürger hat höchste Priorität, und dazu gehört das gemeinsame Training mit der Bundeswehr, insbesondere bei Gefahrenstoffen.
Ein wichtiger Schritt gegen den Terror
Die „Maintex 2024“ markiert die vierte regionale Anti-Terrorübung, die seit 2017 regelmäßig durchgeführt wird. Die vorherige Übung fand in Füssen statt, und die Erfahrungen aus dieser aktuellen Übung werden nun akribisch ausgewertet, um die Einsatzkräfte noch besser auf mögliche Angriffe vorzubereiten. Diese Übungen sind ein entscheidender Bestandteil der Sicherheitsstrategie, die darauf abzielt, die Reaktionsfähigkeit der Sicherheitskräfte im Krisenfall zu optimieren.
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