Der 18-jährige Elias Decker, der Innenverteidiger der A-Junioren des FC Ingolstadt, hat sich als Stammspieler der deutschen U19-Nationalmannschaft etabliert. Mit dem Adler auf der Brust hat der talentierte Spieler bereits vier Einsätze für Deutschland absolviert. "Es ist immer etwas Besonderes, wenn man für Deutschland spielt. Einfach ein schönes Gefühl, die eigene Nation zu vertreten", schwärmt Decker, der sein Debüt am 10. September gegen England feierte und mit der Rückennummer 4 auf dem Platz steht.
Ein Aufstieg mit Bodenhaftung
Von bescheidenen Anfängen beim Kreisligisten SG Schönthal-Premeischl bis zu den Toren der U19-Nationalmannschaft – Decker hat eine beeindruckende Reise hinter sich. Nach einem Wechsel zum ASV Cham, wo er sich für die Bayern-Auswahl empfahl, gelangte er zum FC Ingolstadt. Trotz seines Talents bleibt er geerdet: "Ich lebe im Hier und Jetzt", sagt der Defensivspezialist, der sich keine Gedanken über eine mögliche Karriere in Top-Ligen macht. Stattdessen konzentriert er sich auf seine Ausbildung an der Fronhofer-Realschule und das Fachabitur an der FOS in Ingolstadt.
Die Herausforderung der EM-Qualifikation
Die bevorstehenden Spiele gegen Andorra, Zypern und Ungarn stehen auf dem Programm. Decker ist optimistisch: "Unser Anspruch muss es sein, alle drei Spiele zu gewinnen, um uns für die nächste Runde zu qualifizieren." Der Bundestrainer Hanno Balitsch schätzt den talentierten Spieler sehr: "Ein echt cooler Typ, guter Trainer mit einer geilen, jeweils vom Gegner abhängigen Spielidee", fügt Decker hinzu. Während andere Talente aus dem Nachwuchs des FCI für verschiedene Nationalteams spielen, ist Decker der einzige, der für Deutschland im Einsatz ist – ein Zeichen seiner besonderen Stellung im Team.
Details zur Meldung