In Deutschland eröffneten zwei neue Suppenküchen, um der wachsenden Not von Bedürftigen entgegenzuwirken. Die erste, initiiert von Alesya Stancu, öffnete ihre Türen in der Pucher Straße in Fürstenfeldbruck. Seit Anfang November versorgt sie täglich zwischen 15 und 20 Menschen mit warmen Mahlzeiten, die aus privaten Spenden ihrer Familie und einer Catering-Firma in Karlsfeld finanziert werden. Dabei müssen die Gäste keinen Nachweis über ihre Bedürftigkeit erbringen, jeder ist willkommen. Stancu, die selbst in Notlagen war, möchte mit ihrem Engagement anderen helfen und ihnen einen Ort der Begegnung bieten, um Einsamkeit zu verhindern und Hoffnung zu schenken. Kritik übt sie an der Stadtverwaltung, die ihr Unterstützung verweigerte und sie auf den bürokratischen Weg verwies, um finanzielle Hilfe zu beantragen, wie Merkur berichtet.
Hilfsangebot in Marl-Brassert
In Marl-Brassert ging ein ähnliches Projekt in der „Alten Schmiede“ an den Start. Hier wurde unter der Leitung von Bürgermeister Werner Arndt eine Suppenküche eröffnet, die fünf Mal wöchentlich warme Mahlzeiten anbietet. Auch hier ist keine Anmeldung notwendig, und Gäste müssen keinen Nachweis über ihre Bedürftigkeit erbringen. Bei der ersten Mahlzeit gab es vegetarischen Möhreneintopf und Bratwurst, die von einem lokalen Restaurant geliefert wurden. Diese Initiative zielt darauf ab, besonders in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten, die durch den Ukraine-Konflikt verschärft wurden, Unterstützung zu leisten, wie werner-arndt.info berichtet.
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