In Melbeck, einer kleinen Gemeinde in Deutschland, wird derzeit fieberhaft nach dem vermissten Studenten Aurel S. aus Hamburg gesucht. Der 19-Jährige ist seit Kurzem unauffindbar, und während die Rettungskräfte am Ufer der Ilmenau ihrem Einsatz nachgehen, schallen die fröhlichen Stimmen einer Schulklasse, die sich in der Nähe mit Teamaktivitäten beschäftigt, über den Zeltplatz.
Auf dem Wasser koordinierte Polizeihauptkommissarin Kathrin Richter den Einsatz mit Hilfe von zwei Booten des Technischen Hilfswerks (THW) aus Uelzen. Ein Polizeihubschrauber hatte bereits eine erste Runde über das Gebiet gedreht, wobei Verdachtspunkte in der Ilmenau identifiziert wurden. Ob diese Punkte tatsächlich etwas mit dem Verbleib des vermissten Studenten zu tun haben, muss noch geklärt werden.
An zwei Verdachtspunkten finden sich keine Spuren
Zwei tauchende Einsatzkräfte der Feuerwehr Lüneburg waren bereits vor Ort, um die entdeckten Punkte zu prüfen. Trotz intensiver Bemühungen konnten sie jedoch keine entscheidenden Anhaltspunkte oder Spuren von Aurel finden. Am Nachmittag schickte die DLRG gleich zwei Strömungstaucher ins Wasser, die ausgerüstet mit einem hochmodernen Handsonargerät ebenfalls erfolglos blieben.
Diese technischen Hilfsmittel, wie Sonar und Drohnen, sollen dazu beitragen, das trübe Wasser der Ilmenau nach Hinweisen abzusuchen. Währenddessen kämpften die Freunde und Nachbarn von Aurel S., die sich aus Huntlosen in Melbeck eingefunden hatten, darum, bei der Suche unterstützend aktiv zu sein. Sie durchkämmten verschiedene Waldabschnitte entlang der Bundesstraße B4 in der Hoffnung, Zeichen oder Spuren des Vermissten zu entdecken.
Die Hoffnung sinkt von Stunde zu Stunde
„Die Kommunikation mit der Familie klappt sehr gut“, erklärt der Polizeisprecher Kai Richter und betont, dass auch Aurels Mutter die Situation vor Ort verfolgt hat. Sie geben jedoch zu, dass die Aussichten auf eine positive Wendung mit jeder Stunde abnehmen. Einige der Rückmeldungen aus vergangenen Einsätzen, inklusive des Einsatzes mit Mantrailer-Hunden, erbrachten ebenfalls keinerlei Fortschritte.
Die gesamte Gemeinschaft ringt mit der Ungewissheit, während sich die Rettungsmaßnahmen fortsetzen. Kai Richter betont, dass am Mittwoch weitere Suchaktionen geplant sind, die sich flussabwärts in Richtung Lüneburg bewegen werden. Währenddessen zieht die Schulklasse, die die Gegend in einer fröhlichen Stimmung erkundet, ihre Route fort und wünscht den Einsatzkräften Glück bei ihren Unternehmungen.
Für zusätzliche Informationen zielführend, berichtet www.landeszeitung.de über die Situation und die laufenden Bemühungen der Einsatzkräfte in Melbeck.
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