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Sturmböen von bis zu 100 km/h: Chaos in der Sächsischen Schweiz!

In der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge sorgt ein starker Sturm, ausgelöst durch den Böhmischen Wind, seit Mittwochabend für erhebliche Behinderungen im Straßenverkehr und zahlreiche Stromausfälle. Der Deutsche Wetterdienst hat bis zum Mittag vor heftigen Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h im Bergland und bis zu 70 km/h in tiefer gelegenen Regionen gewarnt. Diese extremen Witterungsbedingungen führten dazu, dass auf mehreren Straßen im Landkreis der Verkehr teils zum Stillstand kam.

Die Freiwilligen Feuerwehren waren über Nacht im Dauereinsatz. Besonders betroffen war die B172 zwischen Schmilka und Bad Schandau, wo es gleich mehrere Baumstürze gab. Auch auf der S178, der Müglitztalstraße, mussten zwischen Bärenhecke und Bärenstein umgestürzte Bäume beseitigt werden. Regionale Feuerwehren waren zudem in Bahretal, Friedrichswalde und Gersdorf aktiv, während es auf der S171 ebenfalls zu Einschränkungen kam. Auf der Polenztalstraße bei Hohnstein war die Lage chaotisch, da auch hier mehrere Bäume umgestürzt waren.

Besonders in Kohlmühle eingeschränkt

Die Situation in Kohlmühle, einem Ortsteil von Hohnstein, ist besonders prekär. Seit Sonntag ist die Verbindung nach Altendorf durch Baumstürze blockiert, und zusätzliche Fällungen haben die Lage weiter verschärft. Die Anwohner sind fast in einer Falle gefangen, da die Zufahrt von Goßdorf aufgrund von Bauarbeiten und weiteren Schäden seit Monaten gesperrt ist. Als einzige Möglichkeit bleibt eine schmale Straße Richtung Porschdorf, die jedoch von Lkw über drei Meter Höhe nicht genutzt werden kann, da eine Brücke das Durchfahren verhindert.

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Abgesehen von den Verkehrsbehinderungen führt der Sturm auch zu zahlreichen Stromausfällen. Bäume, die auf Stromleitungen gefallen sind, haben insbesondere in den Orten Bad Schandau, Waitzdorf, Kohlmühle, Dohma sowie Bad Gottleuba-Berggießhübel für große Probleme gesorgt. Laut SachsenNetze sind viele Haushalte davon betroffen. In Bad Gottleuba-Бerggießhübel gibt es zurzeit etwa 490 Haushalte ohne Stromversorgung, während in Göppersdorf rund 100 Haushalte ebenfalls betroffen sind.

Die Auswirkungen des Sturms sind in der Region deutlich spürbar, und die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich daran, die Straßen wieder passierbar zu machen und die Stromversorgung wiederherzustellen. Bereits jetzt zeigt sich, dass die Auswirkungen dieser Naturgewalt langfristige Herausforderungen mit sich bringen könnten. Für Anwohner und Einsatzkräfte bleibt die Situation angespannt, während alle hoffen, dass sich das Wetter bald beruhigt.

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Quelle/Referenz
saechsische.de

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