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Stress als Hauptursache: So kämpfen Deutsche gegen Kopfschmerzen!

Neue Umfrage zum Kopfschmerz- & Migräne-Report 2024 enthüllt, dass Stress als der hauptverantwortliche Auslöser von Kopfschmerzen und Migräne gilt, besonders bei Frauen und jüngeren Altersgruppen, und stellt die drängende Frage: Wie können Betroffene ihre Symptome effektiv bekämpfen?

Frankfurt (ots)

Jeder kennt sie, viele leiden ständig darunter: Kopfschmerzen. In Deutschland gibt es eine erschreckende Zahl an Menschen, die unter dieser quälenden Erfahrung leiden. Der aktuelle Kopfschmerz- und Migräne-Report 2024 zeigt, dass rund 58 Prozent der Frauen und 44 Prozent der Männer in Deutschland jährlich betroffen sind. Solche Statistiken bereiten nicht nur Kopfschmerzkörpern schlaflose Nächte, sondern werfen auch wichtige Fragen auf: Wie gehen Betroffene mit ihren Schmerzen um? Was sind die Auslöser? Und was können sie dagegen tun? Diese und mehr Informationen stammen aus einer Umfrage unter über 3.000 Betroffenen, die gemeinsam mit Experten wie Prof. Gudrun Goßrau von der Technischen Universität Dresden und Psychologin Sabrina Moll ausgearbeitet wurden.

Die Zahlen sind alarmierend: Rund ein Drittel der Befragten berichtet, mehrmals im Monat unter Kopfschmerzen zu leiden. Bekämpft werden die Schmerzen vor allem von denjenigen, die besonders stark unter Stress leiden. Stress ist der top Auslöser für Kopfweh, mit 63 Prozent der Antworten in der Umfrage führt er die Liste der Leidensursachen an. Besonders Frauen scheinen betroffen zu sein: Insgesamt sehen 71 Prozent von ihnen Stress als einen wichtigen Faktor für ihre Beschwerden, während dies nurสำหรับ 55 Prozent der Männer zutrifft. Diese Tendenz wird verstärkt bei jüngeren Menschen, wo 75 Prozent der 18- bis 29-Jährigen Stress als Problem erkennen.

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Die Rolle von Stress und Verhaltensmustern

Es ist nichts Neues, dass Stress negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Wissenschaftlichen Studien zufolge haben Menschen mit Migräne eine niedrigere Schmerzschwelle. Prof. Goßrau erklärt, dass sie unter höherem Cortisol stehen, besonders morgens nach dem Aufwachen. Dies deuten Mediziner als Hinweis auf eine höhere Anfälligkeit für Stress. Weiterhin zeigen Erfahrungen aus der Praxis von Psychologin Sabrina Moll verrückte Verhaltensmuster, die häufig mit Kopfschmerzen in Verbindung stehen. Perfektionismus, fehlende Fähigkeit zur Abgrenzung und der Zwang, in allen Lebenslagen zu funktionieren, tragen zur Entstehung von Schmerzen bei.

Viele Menschen im Streben nach stressfreiem Leben neigen dazu, sich selbst zusätzliche Lasten aufzubürden, indem sie versuchen, Stressverursacher zu vermeiden. Aber dieser Versuch kann paradox wirken: Etwa 33 Prozent der Befragten fühlen sich durch den Druck, Stress zu vermeiden, oft gestresst. Es entsteht ein “Teufelskreis”, in dem sich Schuldgefühle und falsche Erwartungen gegenüber sich selbst zu intensiven Schmerzattacken auswachsen können.

Wie begegnet man diesen quälenden Anzeichen, bevor es zu spät ist? Es ist wichtig, auf die Vorboten des Körpers zu achten. Der Körper sendet oftmals Signale wie Druck oder allgemeines Unwohlsein, bevor die Schmerzen tatsächlich auftreten. Dennoch tun dies mehr als ein Drittel der Menschen nicht - sie bemerken erst, dass die Kopfschmerzen bereits da sind.

Prävention und Linderung

Was kann betroffenen Menschen helfen? Die Ärzte raten zu einem Besuch in der Kopfschmerzambulanz, um eine individuelle Therapie zu entwickeln. Diverse nicht-medikamentöse Strategien wie Achtsamkeit, Meditation sowie regelmäßige Arztgespräche zeigen häufig positive Effekte. Aber auch einfache Dinge wie Ruhe, das Vermeiden von Licht und Stress konzentrieren sich als bewährte Mittel zur Linderung der Symptome. In der Umfrage gaben 67 Prozent der Befragten an, Schmerzmittel als erste Maßnahme zu verwenden.

Die Kombination aus Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein wie in Produkten von Thomapyrin bietet schnelle und verlässliche Hilfe gegen Kopfschmerzen. Diese Mittel sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und zeigen eine effektive Wirksamkeit. Und dennoch bleibt es wichtig, stets auf das Übermaß an Schmerzmittel zu achten, um langfristige Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Die empfohlenen Grenzen für eine sichere Einnahme liegen bei maximal neun Tagen im Monat bei Kombinationsanalgetika.

Das Aufrechterhalten einer balancierten Lebensweise, das Erkennen individueller Stressfaktoren und eine kluge Handhabung von Auslösern sind der Schlüssel zur Linderung. In der Masse der Menschen, die auf verschiedene Weise mit Kopfschmerzen kämpfen, liegt die Hoffnung darauf, dass einfache Änderungen im Lebensstil und die Verwendung geeigneter, effektiver Medikamente eine spürbare Verbesserung erwirken können.

Für genaue Zahlen und wissenschaftliche Daten verweisen wir auf die Umfrage von Thomapyrin 2024, die repräsentative Ergebnisse aus einer breiten Stichprobe von 3.051 Personen in Deutschland liefert. Für detailliertere Informationen können Sie den umfassenden Bericht hier einsehen.


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