Deutschland

Streit um Tesla: Wasservertrag vertagt – Kommt der Kompromiss im Dezember?

Die Verhandlungen über den Wasservertrag zwischen dem Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) und Tesla verlaufen bisher nicht wie geplant. Bei einer Versammlung am Mittwoch entschied der WSE, die Entscheidung über den Wasservertrag zu vertagen, um zunächst eine rechtliche Prüfung durch die Kommunalaufsicht des Landkreises Märkisch-Oderland abzuwarten. Der Wasservertrag sieht vor, dass Tesla künftig weniger Wasser beziehen soll, jedoch die Grenzwerte für Abwasser erhöht werden. Die nächste Diskussion zu diesem Thema ist für den 4. Dezember angesetzt.

Elke Stadeler, stellvertretende Vorsitzende der Verbandsversammlung, äußerte sich optimistisch über die Verhandlungen. Sie betonte, dass es trotz der gegenwärtigen Unsicherheiten Anzeichen für einen möglichen Kompromiss gäbe. Tesla strebt eine Anpassung des Wasservertrages an, die die Grenzwerte für biologischen Sauerstoff und Stickstoff angeht. So soll der Einleitgrenzwert für biologischen Sauerstoff von 300 auf 400 mg/l angehoben werden, während der Grenzwert für Stickstoff von 50 auf 100 mg/l verdoppelt werden soll. Auch bei refraktärem Phosphor haben sich die Parteien auf ein verbindliches Messverfahren geeinigt.

Hintergründe und frühere Überschreitungen

Die Verhandlungen hatten über mehrere Monate hinter verschlossenen Türen stattgefunden, wobei Tesla immer wieder die festgelegten Grenzwerte für Abwasser überschreitend in die Schlagzeilen geriet. Dies führte dazu, dass der Wasserverband mit einem Stopp der Abwasserentsorgung drohte, was massive Folgen für den Betriebsablauf in der Tesla-Fabrik in Grünheide gehabt hätte. Ein solcher Stopp könnte im schlimmsten Fall eine Stilllegung des Werkes zur Folge haben.

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Die Eigenheiten der Abwasserwerte sind nicht nur für Tesla von Bedeutung, sondern beeinflussen auch die umgebende Gemeinde und das regionale Wasserhandling. Die Verhandlungen sind daher nicht nur eine technische Angelegenheit, sondern spiegeln auch die Anforderungen und Verantwortung der Industrie wider, um die Umweltschutzrichtlinien einzuhalten.

Die Entwicklungen in dieser Thematik sind entscheidend, da sie die Betriebsabläufe des Unternehmens stark beeinflussen können. Innerhalb der Industrie gibt es eine wachsende Erwartung an Unternehmen, nachhaltig und verantwortungsbewusst zu handeln, insbesondere wenn es um Ressourcen wie Wasser geht. Die Herausforderung besteht darin, sowohl wirtschaftliche Interessen als auch ökologische Belange in Einklang zu bringen, was in diesem Fall die Verhandlungen zwischen Tesla und dem WSE verdeutlichen.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind in einem ausführlichen Bericht auf www.rbb24.de zu finden.

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