Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) steht im Zentrum eines aufheizenden Streits um die Finanzierung des Deutschlandtickets, das dem öffentlichen Nahverkehr in Deutschland einen kräftigen Schub gegeben hat. Geschäftsführer Steffen Lehmann warnt vor einer drohenden Finanzlücke, wenn der Bundestag nicht bald handelt. “Das Ticket ist ein Erfolgsmodell”, betont er und verweist darauf, dass es bundesweit fast 15 Millionen Mal verkauft wurde – allein im MDV-Gebiet über 260.000 Mal. Das sorgt für Aufregung!
Politisches Tauziehen um die Gelder
Um eine lückenlose Finanzierung auch für das kommende Jahr sicherzustellen, muss das Gesetz noch dieses Jahr geändert werden. Doch die politischen Fronten sind verhärtet! Mit dem Aus der Ampelregierung fehlt eine Mehrheit im Bundestag, was die Lage zusätzlich kompliziert. Besonders die Union signalisiert, dass sie beim entscheidenden Beschluss nicht mitziehen will. Das könnte verheerende Folgen haben!
Lehmann macht deutlich, dass die politischen Entscheidungsträger jetzt gefordert sind: “Damit sollte ein Teil der politisch Handelnden nicht zu leichtfertig umgehen.” Eine Einigung ist überfällig, denn der Verzicht auf die notwendigen Mittel könnte die Zukunft des beliebten Tickets und die Mobilität vieler Menschen in der Region gefährden.