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Stellenabbau im Saarland: 300.000 Jobs in der Metallbranche bedroht!

Alarmstufe rot für die Industrie im Saarland! Laut Oswald Bubel, Präsident des Verbands der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes (ME Saar), droht in den nächsten fünf Jahren ein massiver Stellenabbau. Die beunruhigende Prognose sieht einen Verlust von bis zu 300.000 Arbeitsplätzen in der gesamten Branche vor! Das entspricht einem dramatischen Rückgang von mehr als sieben Prozent im Saarland.

„Diese Hiobsbotschaften sind unverkennbar und wir können keine neuen Ansiedlungen erwarten, die kurzfristig viele Arbeitsplätze schaffen“, so Bubel. Seinen Worten zufolge, hat bereits ein spürbarer Stellenabbau begonnen, insbesondere bei Unternehmen wie Ford in Saarlouis und ZF in Saarbrücken. Die Zulieferer sind ebenfalls in Gefahr, zusätzliche Arbeitsplätze zu verlieren. Hintergrund ist ein unerwarteter Auftragsrückgang, der viele Firmen in den vergangenen Jahren in die Knie gezwungen hat. „Eine Erholung wird frühestens 2026 erwartet“, warnt er eindringlich.

Die Arbeitgeber unter Druck: Diskussion über Löhne und Arbeitsplätze

Jörg Köhlinger von der IG Metall sieht die düstere Prognose skeptisch. Er bezeichnet die Einschätzungen der Arbeitgeber als unseriös und fordert mehr Transparenz in den Berechnungsgrundlagen. „Es ist fraglich, ob man die Zukunft voraussagen kann“, sagt er. „Die Arbeitgeber sollten stattdessen bevorstehende Tarifrunden ernst nehmen.“ Aktuell stehen die Tarifverhandlungen für die ME-Beschäftigten kurz vor dem entscheidenden Punkt – die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent, während die Arbeitgeber nur 3,6 Prozent anbieten. Am 28. Oktober endet die Friedenspflicht, und die Verhandlungen gehen weiter.

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Quelle/Referenz
saarbruecker-zeitung.de

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