Die Polizei im Märkischen Kreis hat einen neuen Leiter für die Direktion Kriminalität: Stefan Winkler, 41 Jahre alt, übernimmt die verantwortungsvolle Position. Winkler, der aus Lüdenscheid stammt, kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück. Seine Karriere begann er als Polizeikommissar in Werdohl und hat sich seither durch verschiedene Positionen im Polizeidienst gearbeitet.
Ursprünglich machte Winkler sein Abitur in Halver, bevor er ein Studium in Hagen aufnahm. Die Verbindung zur Region ist für ihn stark, da er 2009 gemeinsam mit seiner Frau nach Herscheid zog. Die Familie lebt dort und wurde durch die Geburt ihrer drei Kinder weiter in die Gemeinschaft integriert. Ein kurzer Umzug nach Münster war die einzige Unterbrechung seiner Bindung an den Märkischen Kreis.
Karriereweg und neue Herausforderungen
Bevor er die Leitung der neuen Stelle in Iserlohn übernahm, arbeitete Winkler intensiv in unterschiedlichen Bereichen der Polizei. Zuletzt leitete er die Führungsstelle der Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz in Siegen und war ab 2020 für die Direktion Kriminalität in Olpe zuständig. Mit seiner neuen Position in Iserlohn erfüllt sich Winkler einen langgehegten Wunsch.
Sein Vorgänger, der Kriminaldirektor Benjamin Aufdemkamp, wechselte zur Kreispolizeibehörde Soest und ist dort seit dem 1. Oktober als Abteilungsleiter tätig. Winkler wird auf Landesebene auch in einem Team aktiv sein, das Polizeibeamte während belastender Ereignisse psychosozial unterstützt. Diese Initiative ist besonders wertvoll in der heutigen Zeit, in der der Umgang mit kritischen Situationen im Polizeidienst immer wichtiger wird.
Die Begrüßung von Stefan Winkler als neuen Kripo-Chef fand im Beisein von Abteilungsleiter der Polizei Ralf Wagener und Landrat Marco Voge statt, was ein deutliches Zeichen für das Vertrauen ist, das der neue Leiter in der Leitungsebene genießt. Winklers fundierte Kenntnisse der Region sowie seine umfassende Erfahrung innerhalb der Polizei scheinen ihn bestens auf die Herausforderungen seiner neuen Rolle vorzubereiten.
Die Ernennung von Winkler ist nicht nur ein Personaltausch, sondern spielt auch eine signifikante Rolle hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der Kriminalpolizei im Märkischen Kreis. Es bleibt abzuwarten, wie sich seine bisherigen Erfahrungen, insbesondere im Bereich der psychosozialen Unterstützung, auf die kriminalpolizeiliche Arbeit in der Region auswirken werden. Ein Augenmerk wird auch darauf liegen, wie die bewährten Konzepte aus seinen früheren Positionen in die neue Rolle integriert werden können.