In Fulda hat das Wintersemester 2024/2025 mit einer feierlichen Erstsemesterbegrüßung in der Mensa der Hochschule begonnen. Über 2250 neue Studierende, darunter mehr als 800 internationale Teilnehmer, erleben diesen neuen Lebensabschnitt. Professor Dr. Karim Khakzar, der Präsident der Hochschule, hieß die Neulinge herzlich willkommen und betonte die wesentliche Rolle, die internationale Studierende in der Hochschulgemeinschaft spielen. „Diese Studierenden bringen frische Perspektiven und sind ein wichtiger Beitrag zur Diversität an unserer Institution“, fügte er hinzu.
Der Beginn eines Studiums ist oft mit vielen Veränderungen und Herausforderungen verbunden. Dies erkannte auch der Hochschulpräsident, der in seiner Ansprache verkündete: „Es gibt viele gute Gründe, sich an der Hochschule weiterzubilden.“ Khakzar lobte die technische Ausstattung und die verschiedenen Angebote, die dazu dienen, den Studierenden den Einstieg zu erleichtern. Sein Appell an die neuen Studierenden: „Nutzen Sie diese Zeit und genießen Sie die Chance auf eine hervorragende Bildung.“ Diese Worte unterstreichen die Unterstützung, die der Hochschule für ihre Studierenden geboten wird.
Wachstum und Nachfrage im Studienangebot
Besonders erfreulich ist das signifikante Wachstum bei den Einschreibungen. Nachdem in der Corona-Zeit viele Studierende von einem Studium abgesehen hatten, zeigen die aktuellen Zahlen einen erfreulichen Aufwärtstrend. Die Hochschule hat zu ihrem 50-jährigen Bestehen nun über 2250 Erstsemester, was einem Anstieg von 350 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Studiengang Human Rights Studies in Politics, Law and Society ist dabei besonders beliebt, mit 250 neuen Studierenden im ersten Semester.
Zu den begehrtesten Bachelor-Studiengängen zählen Informatik, Soziale Arbeit, internationale Betriebswirtschaftslehre und Lebensmitteltechnologie. Auch duale Studiengänge wie Physiotherapie und Hebammenkunde finden großen Anklang. Neu im Angebot sind zudem die Masterstudiengänge Data Science und Oecotrophologie. Diese Vielfältigkeit der Programme zeigt klar, dass die Hochschule Fulda auf die Bedürfnisse der angehenden Fachkräfte reagiert.
Ein herausragendes Merkmal der Hochschule ist die internationale Ausrichtung. Einige Studiengänge werden seit kurzem sowohl in Deutsch als auch in Englisch angeboten, wie zum Beispiel die Bachelorstudiengänge Lebensmitteltechnologie und Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen. Diese措施 tragen dazu bei, den internationalen Studierenden den Zugang zur Hochschule zu erleichtern und die Integration zu fördern.
Die gesamte Studierendenzahl an der Hochschule Fulda beträgt nun rund 9000, was einen erfreulichen Anstieg im Comparativ zum Vorjahr darstellt. Laut Professor Khakzar ist es essenziell, hochqualifizierte Fachkräfte auszubilden, um den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Insbesondere internationale Studierende können hierin eine Schlüsselrolle spielen, indem sie nach ihrem Abschluss Teil der hiesigen Arbeitswelt werden.
Zudem betont der Hochschulpräsident die Herausforderungen, die viele internationale Studierende mit der Wohnungssuche haben. Er appellierte an lokale Vermieter, Plätze für Studierende anzubieten, um deren Integration in die Region zu erleichtern. Solche Schritte könnten dazu beitragen, den Übergang ins Studentenleben zu verbessern.
Alexander Wiegel, der Vorsitzende des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), sowie Vertreter des Studierendenwerks Gießen hießen die Neulinge ebenfalls willkommen und boten Unterstützung an. Diese gemeinschaftliche Atmosphäre stärkt das Gefühl, Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein, die gemeinsam an einer erfolgreichen Zukunft arbeitet.
Insgesamt ist die Hochschule Fulda eine der führenden Institutionen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Mit über 60 Studiengängen und einem starken Fokus auf praxisorientierte Lehre und Forschung ist sie gut aufgestellt, um den Herausforderungen des Bildungsmarktes gerecht zu werden. Die Internationalisierung ist ein weiterer Schlüssel zu ihrem Erfolg, der die Hochschule nicht nur attraktiver für lokale, sondern auch für internationale Studierende macht.
Alle Informationen zu den aktuellen Entwicklungen an der Hochschule finden sich auch auf www.osthessen-zeitung.de.
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