In Fürstenfeldbruck kündigt sich ein wichtiger Wandel im Stadtjugendrat an, da die Amtszeit des aktuellen Gremiums zum Jahresende ausläuft. Zuvor feierte der Stadtjugendrat 2023 mit einem großen Event, dem Amperium-Open-Air, die Einweihung seines neuen Heims. Jetzt liegt der Fokus auf der Suche nach neuen Bewerbern für die nächste Amtsperiode.
Der Stadtjugendrat hat die Aufgabe, die Belange der Jugendlichen gegenüber der Stadtverwaltung und dem Stadtrat zu vertreten. Dies geschieht durch Anträge und regelmäßige Sitzungen, die im Amperium an der Klosterstraße stattfinden. Interessanterweise wurde die Altersgrenze für die Teilnehmer auf 23 Jahre angehoben, was den Jugendlichen im Alter von 19 bis 23 Jahren nun ebenfalls eine Stimme verleiht. Insgesamt stehen in zwei Altersgruppen, 14 bis 18 Jahre und 19 bis 23 Jahre, jeweils sechs und fünf Sitze zur Verfügung.
Voraussetzungen und Fristen
Um sich um einen Platz im Stadtjugendrat bewerben zu können, muss der Hauptwohnsitz in Fürstenfeldbruck liegen. Bewerber müssen am Wahltag mindestens 14 Jahre alt sein und dürfen das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ein wichtiger Schritt für die Kandidatur ist das Ausfüllen einer Wahlvorschlagsliste, die von zehn wahlberechtigten Freunden, die ebenfalls in Fürstenfeldbruck wohnen, unterschrieben werden muss. Diese Liste kann auf der Website www.jugendportal-ffb.de abgerufen werden.
Die Wahlvorschläge müssen bis zum Montag, dem 11. November, um 18 Uhr im Rathaus, Amt 5, eingereicht werden, und zwar entweder per Post oder per E-Mail an michael.maurer@fuerstenfeldbruck.de. Damit die Stimmen der Jugendlichen effektiv gehört werden, findet die Wahl am Sonntag, dem 1. Dezember, von 13 bis 18 Uhr im Jugendcafé des Hauses für Bildung und Begegnung, Niederbronnerweg 5, statt. Wählen dürfen alle Jugendlichen, die mindestens 14 Jahre alt und nicht älter als 23 Jahre sind – insgesamt 9323 Wahlberechtigte. Diese haben bereits von der Stadt eine Wahlbenachrichtigung per Post erhalten.
Der Stadtjugendrat stellt eine wichtige Plattform für die jüngere Generation dar, um ihre Anliegen direkt in die politische Diskussion einzubringen und aktiv an der Gestaltung ihrer Umwelt mitzuwirken. Der bevorstehende Wahlprozess bietet eine großartige Gelegenheit, die Stimmen dieser Jugendlichen zu stärken und ihnen die Chance zu geben, Verantwortungsbewusstsein zu zeigen und sich für die lokalen Gemeinschaften zu engagieren.
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