Ein architektonisches Meisterwerk hebt sich an der Oberschule Ronzelenstraße in Bremen hervor: Die brandneue Sporthalle, die am 6. September eingeweiht wurde, ist nicht nur ein Blickfang mit ihren hellen Klinkern und großen Glasfronten, sondern auch ein bedeutender Ort für den Sport. Hier fand ein spannendes Länderspiel zwischen den U19-Teams aus Deutschland und der Schweiz statt – ein erstes Highlight in der Geschichte dieser beeindruckenden Sportstätte. Harald Wolf, der Sportkoordinator der Schule, strahlt vor Stolz über das Projekt, das nach langem Ringen nun Realität geworden ist.
Die Baukosten stiegen von anfänglichen 23 Millionen Euro auf über 26 Millionen Euro, doch die Investition hat sich gelohnt. Thomas Küspert, Präsident des Bremer Badminton-Verbandes, erinnert sich an die Anfrage der „Vermarktungsgesellschaft Badminton Deutschland“ (VBD) und die Überlegung, ein solches Event in Bremen zu veranstalten. „Wir sind alle sehr glücklich, es gibt nur positive Resonanz“, sagt Küspert, nachdem er die Halle besucht hat. Auch die VBD ist begeistert: „Die Halle ist eines Länderspiels würdig“, erklärt Geschäftsführer Nico Schmelzle. Ein kleines Hindernis gab es mit dem Verbot von Straßenschuhen, doch das wurde schnell gelöst.
Ein voller Erfolg für die U19-Nationalmannschaft
Rund 450 Zuschauer verfolgten das mitreißende Spiel, in dem die deutsche U19-Nationalmannschaft einen beeindruckenden 6:1-Sieg gegen die Schweiz feierte. „Super Stimmung, tolle Halle: Wir brauchen mehr davon“, sagt Trainer Dirk Nötzel, der das positive Gefühl der Mannschaft vor der bevorstehenden Europameisterschaft in Spanien hervorhebt. Die Halle ist nicht nur für Badminton gedacht; auch Volleyball- und Handballmannschaften werden hier regelmäßig trainieren. Schulleiterin Hermi Auner betont den Wunsch, die Ronzelenstraße zur „Eliteschule des Sports“ zu machen. „Es ist fast ein Wunder, dass die Halle nun steht“, sagt sie und reflektiert über die langen Bemühungen, die zu diesem Erfolg führten.
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