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Sport im digitalen Zeitalter: Wie KI Amateurathleten revolutioniert!

In Glienick, wo die Hügel von Teltow-Fläming die Landschaft prägen, nutzt der 47-jährige Tobias Petruschke die Kraft der Künstlichen Intelligenz (KI), um seine sportlichen Leistungen zu optimieren. Nach seinen Laufrunden analysieren Algorithmen seine Daten und liefern präzise Leistungswerte. „Die Technik bietet mir eine personalisierte Trainingsplanung, die ich ohne sie nicht erreichen könnte“, erklärt der Hobbyläufer und Mitorganisator des Energie-Cups. Diese hochentwickelten Systeme sind längst im Amateurbereich angekommen und revolutionieren das Training von Fußballern, Tennisspielern und Freizeitläufern.

Die KI ist ein unverzichtbarer Partner geworden, der nicht nur Trainingsrouten entwirft, sondern auch Talente aufspürt und die mediale Aufbereitung von Spielen unterstützt. Im Fußball zeichnen Amateurteams ihre Spiele mit Kameras auf, die mithilfe von KI die Aktionen analysieren und automatisch die besten Szenen zusammenstellen. „Das erleichtert die Arbeit enorm“, sagt Kai Möbius, Trainer von Fortuna Babelsberg. „Wir können jetzt viel einfacher die Spiele analysieren und unsere Strategien anpassen.“ Diese Technologien ermöglichen es Teams, die oft nur über ein kleines Trainerteam verfügen, ihre Leistung erheblich zu steigern.

Risiken der Technologie

Doch die Nutzung dieser Technologien birgt auch Risiken. Experten warnen, dass die Freude am Spiel und der Spieltrieb, besonders bei Kindern und Jugendlichen, durch die Überanalysierung leiden könnten. Sebastian Schreiter, Jugendleiter des SV Falkensee/Finkenkrug, betont, dass die soziale Komponente im Sport nicht vernachlässigt werden darf. „Die Technik kann das soziale Umfeld nicht abbilden und die Motivation der Spieler hängt oft von der Unterstützung des Trainerteams ab“, sagt er. Auch Marlene Raabe-Steinherr, Sportpsychologin und Olympiateilnehmerin, warnt vor den Gefahren, die falsche Quellen und ein Mangel an zwischenmenschlicher Interaktion mit sich bringen können.

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Die Technologie kann zwar viele Aspekte des Sports verbessern, doch sie kann nicht die Leidenschaft und den Teamgeist ersetzen, die den Sport so besonders machen. Die Magie eines spannenden Spiels oder die Emotionen eines Trainers in der Halbzeitpause sind Dinge, die keine KI nachahmen kann. Die Zukunft des Sports wird also nicht nur von Algorithmen bestimmt, sondern auch von der unersetzlichen menschlichen Komponente.

Quelle/Referenz
maz-online.de

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