In Dülmen ereignete sich in den frühen Morgenstunden ein verheerender Brand im Spiekerhof-Kindergarten. Um 3:58 Uhr wurden die Löschzüge Dülmen Mitte und Welte sowie die hauptamtliche Wache und ein Rettungswagen (RTW) alarmiert, nachdem mehrere Anrufer das Feuer in einem Zimmer des Kindergartens meldeten. Rasch stellte sich während der Anfahrt heraus, dass die Situation wesentlich ernster war als anfänglich angenommen.
Die Einsatzkräfte, insgesamt 40 Feuerwehrleute, trafen schnell am Einsatzort ein, wo der Flammenrauch bereits durch das gesamte Gebäude zog. Angesichts der Gefährdung durch herabfallende Dachteile waren die Feuerwehrmänner gezwungen, einige der Löschmaßnahmen abzubrechen. Trotzdem wurde ein umfassendes Löschkonzept aufgestellt, das den Einsatz von zehn C-Rohren und einem Wenderohr über die Drehleiter umfasst. Ziel war es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, jedoch stellte sich schnell heraus, dass das Gebäude, in dem sich das Feuer entfaltet hatte, nicht zu retten war.
Einsatzdetails und Herausforderungen
Um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben, wurden zusätzliche Kräfte aus Hausdülmen und Daldrup angefordert. Während der Löscharbeiten übernahm der Löschzug Buldern den Grundschutz an der Wache. Die Feuerwehr stand auch in Kontakt mit dem Deutschen Roten Kreuz, das sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte kümmerte.
Die Alarmierung der Bevölkerung erfolgte über die NINA-Warnung, die über die erhebliche Rauchentwicklung informierte. Interessanterweise war der Brandgeruch aufgrund der Windrichtung auch in der Innenstadt von Dülmen wahrnehmbar, was die Dringlichkeit der Situation verstärkte. Ab einem bestimmten Zeitpunkt wurde der Zuständigkeitsbereich zunehmend gefährdet, weshalb der örtliche Löschdienst schnell handeln musste.
Die Dauer des Einsatzes ist momentan unbekannt. Obwohl die Feuerwehr tapfer gegen die Flammen ankämpfte, war die Zerstörung bereits so weit fortgeschritten, dass ein vollständiger Erhalt des Gebäudes unwahrscheinlich war. Dies wirft Fragen nach der Sicherheit und dem Schutz von Kommunaleinrichtungen auf, die oft als Rückhalt in einer Gemeinde fungieren.
Angesichts dieser Ereignisse bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen seitens der Stadt Dülmen in Zukunft ergriffen werden, um derartige Vorfälle zu verhindern. Die Gefahr durch Feuer ist ein ernstes Thema, und der Einsatz der Feuerwehr in Dülmen zeigt die Risiken, die mit der Bekämpfung solcher Brände verbunden sind. Weitere Details zu den Einsatzmaßnahmen und den Folgen sind in den aktuellen Berichten von www.presseportal.de nachzulesen.
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