Am Donnerstagabend (24. Oktober) war die Spannung im Select Hotel in Osnabrück greifbar. Die Schicksalswahl für den Bundestagskandidaten der SPD im Wahlkreis 39 (Osnabrück-Stadt) stand auf der Kippe! Und wer hätte das gedacht: Manuel Gava, der amtierende Abgeordnete, setzte sich mit einer hauchdünnen Mehrheit gegen den Berliner Herausforderer Thomas Vaupel durch. Gava erhielt 33 von 60 Stimmen, während sein Gegner 27 Stimmen bekam. Ein dramatisches Duell der Polit-Protagonisten, das die politische Zukunft im Raum Osnabrück maßgeblich beeinflussen könnte!
Gavas Kampfgeist trotz heftiger Kritik
Trotz scharfer Kritik im Vorfeld, die bemerkenswerte Unzulänglichkeiten in seinem bisherigen Mandat aufdeckte, zeigt sich Gava unerschütterlich. Es wurden ihm mangelnde Erreichbarkeit und Unregelmäßigkeiten in seinem Bundestagsbüro vorgeworfen! Auch parteiinterne Unruhe machte sich bemerkbar, als er seine Parteikollegen zu spät über seine Erkrankung informierte. Doch die Ortsvereine Darum-Gretesch-Lüstringen, Voxtrup und Georgsmarienhütte zeigten sich loyal gegenüber Gava, während Vaupel in Atter und Eversburg-Natruper Tor auf Unterstützung zählen konnte.
Vor seiner Wiederwahl gab Gava kämpferische Statements ab: „Ich trete heute an, um es noch mal zu machen. Wenn ich mich dazu nicht in der Lage fühlen würde, würde ich nicht antreten.“ Seinen Fokus will er auf die wirtschaftliche Transformation Osnabrücks legen, mit klaren Zielen, die die Region wettbewerbsfähig machen sollen. Sein Wunsch: Olaf Scholz als Kanzler verteidigen und die politische Agenda der SPD vorantreiben!
Thomas Vaupel bleibt eine spannende Figur
Thomas Vaupel, ein Familienvater mit vier Töchtern, lieferte mit seinen Forderungen nach mutigen Investitionen in Klimaschutz und Bildung ein starkes Gegenbild zu Gava. „Ich möchte nicht, dass meine vier Töchter in 20 Jahren über bröckelnde Brücken oder mit verspäteten Zügen fahren müssen“, betonte Vaupel, der als SPD-Referent antrat. Trotz seines verlorenen Kampfes bleibt er eine wichtige Stimme innerhalb der SPD in Osnabrück. Doch die Delegierten haben sich für Kontinuität entschieden und Gava erneut zum Kandidaten für den Wahlkreis 39 gewählt – ein Entscheid, der in der kommenden Zeit weitreichende Konsequenzen haben könnte!
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