Schockierende Vorwürfe erschüttern die SPD in Germering! Die Stadträtin Stefanie Lehenmeier steht im Mittelpunkt eines skandalösen Betrugsfalls, in dem ihr die Unterschlagung von über 14.000 Euro von einem Rentnerkonto vorgeworfen wird. Der Ermittlungsbehörden berichten von schwerwiegenden Anschuldigungen: Lehenmeier, die dem über 80-jährigen Rentner bei Besorgungen half, soll in mindestens 20 Fällen unberechtigt Geld von dessen Konto abgehoben haben!
Jetzt zieht die SPD Konsequenzen! Der Vorstand der Germeringer SPD gibt bekannt, dass Lehenmeier bis zur Klärung der Vorwürfe von ihren Aufgaben entbunden wird. „Wir nehmen die Vorwürfe ernst“, so Maximilian Hermenau, der SPD-Vorsitzende. Die Umbesetzung der Ausschüsse steht an – der nächste Stadtrat trifft sich am 5. November, um über die Teilung der Verantwortung zu entscheiden und weitere Schritte einzuleiten!
Untreue, Verurteilung und Berufung
Das Amtsgericht Fürstenfeldbruck verurteilte die Stadträtin wegen Untreue zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und vier Monaten. Zudem muss sie die unterschlagene Summe zusammen mit Zinsen zurückzahlen. Der Rentner, der durch die Einnahmen seiner verstorbenen Frau in eine Notlage geraten ist, sah sich gezwungen, Hilfe vom Verein „Weißer Ring“ zu suchen, nachdem er das Ausmaß der finanziellen Missstände erkannt hatte.
Die Beträge, die Lehenmeier abgehoben haben soll, schwankten dabei zwischen 200 und 1.400 Euro. Aufgefallen war das ganze Szenario erst, als das Konto des Rentners leer war und selbst die Beerdigungskosten nicht mehr beglichen werden konnten. Trotz ihrer schweren Anklage bleibt Lehenmeier nicht untätig – sie hat Berufung eingelegt und will das Urteil vor dem Landgericht überprüfen lassen.
