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Sparen im Landkreis Teltow-Fläming: Wer bekommt den Rotstift zu spüren?

In Luckenwalde ist das große Sparen angesagt! Der Landkreis Teltow-Fläming steht vor einem bemerkenswerten Defizit von 25 Millionen Euro. Die politischen Fraktionen sind nun gefordert, harte Entscheidungen zu treffen, um den finanziellen Druck zu bewältigen. Während einige Fraktionen klare Einsparziele definieren, warnen andere vor fatalen Folgen für die soziale Infrastruktur. Wer wird am Ende die Kosten tragen müssen?

Der Fraktionsvorsitzende der CDU/BV/VUB/FDP, Adrian Hepp, sieht massive Einsparungen im Personalbereich als Schlüssel zur Lösung: „Wir müssen die Verwaltung effizienter gestalten und die Bürokratie abbauen!“. Gleichzeitig betont er, dass Investitionen in Bildung und Infrastruktur tabu sind – diese Bereiche dürfen nicht unter dem Rotstift leiden. Doch vor diesem harten Kurs bleibt die Frage offen: Was passiert, wenn die Einschnitte die wichtige soziale Unterstützung gefährden?

Konflikte zwischen den Fraktionen

Erik Stohn von der SPD/Grüne-Fraktion schlägt Alarm: „Ein Einsparen im sozialen Bereich ist ein Irrweg! Die kommenden Probleme wären weitaus teurer.“ Er fühlt sich zur Verantwortung gezogen, die strittige Haushaltslage offen zu legen und erinnert daran, dass eine vorherige Senkung der Kreisumlage die aktuelle Misere nur verstärkt hat. Doch die AfD macht klar, dass sie einer Erhöhung der Kreisumlage nicht zustimmen wird. „Schlechte Arbeit muss Konsequenzen haben!“, so Birgit Bessin, die wertvolle Ressourcen vor weiteren finanziellen Belastungen warnen.

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Felix Thier von Linke/Die Partei, zielt auf die unverzichtbaren freiwilligen Leistungen ab: „Hier sparen zu wollen, wird uns nicht weiterhelfen!“. Er ist überzeugt, dass die Diskussion über den ÖPNV und dessen Finanzierung im Kern des Problems liegt. Die BVB/Freie Wähler-Fraktion hingegen steht auf der Bremse und fordert mehr Klarheit, bevor drastische Sparmaßnahmen beschlossen werden. Die Debatte um den künftigen Kurs des Landkreises hat gerade erst begonnen und die Fronten scheinen verhärtet zu sein. Wer das letzte Wort haben wird, bleibt abzuwarten!

Quelle/Referenz
maz-online.de

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