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Sorgen um Hisbollah-Anhänger in Deutschland nach Nasrallahs Tod!

Der mutmaßliche Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah könnte die deutsche Anhängerschaft der Terrororganisation emotional aufwühlen und zu einer alarmierenden Mobilisierung führen, warnen Sicherheitsbehörden und Experten, während die Präsenz der Hisbollah in großen Städten wie Berlin und Nordrhein-Westfalen trotz verschärfter Kontrollen bleibt.

In Deutschland sorgen Informationen über den mutmaßlichen Tod von Hassan Nasrallah, dem Anführer der Hisbollah, für Besorgnis in Sicherheitskreisen. Die Behörden befürchten, dass dieses Ereignis eine Mobilisierung unter den Anhängern der Organisation auslösen könnte. Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz gibt es hierzulande rund 1.250 aktive Mitglieder der Hisbollah, doch Experten vermuten, dass die tatsächliche Zahl der Unterstützer in Städten wie Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg weitaus größer sein könnte.

Diese Unterstützerszene besteht überwiegend aus Migranten, die ursprünglich aus dem Südlibanon stammen, sowie deren Nachkommen. Die emotionale Stimmung in dieser Gruppe hat sich bereits durch den anhaltenden Konflikt im Gazastreifen aufgeheizt. Ein Schlag gegen Nasrallah könnte diese Emotionen weiter anheizen, da um den Hisbollah-Chef ein intensiver Personenkult herrscht.

Die Rolle von Propaganda und Polizei

Ein zentrales Propagandainstrument der Hisbollah ist der Sender al-Manar, der in Deutschland aufgrund seiner verfassungsfeindlichen Inhalte verboten ist, jedoch trotzdem über Satellit empfangen werden kann. Sicherheitsbehörden berichten, dass in den vergangenen Jahren immer wieder Hisbollah-Vertreter aus dem Libanon nach Deutschland reisten, um sich mit sympathisierenden Communities in Kontakt zu setzen, darunter auch das mittlerweile verbotene Islamische Zentrum in Hamburg.

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Die deutschen Sicherheitsbehörden haben daraufhin ihre Maßnahmen gegen die Hisbollah-Anhänger verschärft. Im April 2020 untersagte das Bundesinnenministerium der Organisation jede Form von Aktivität auf deutschem Boden. Zum damaligen Zeitpunkt wurde auch ein als „Waisenprojekt“ getarntes Vorhaben gestoppt, das in Wirklichkeit drei Millionen Euro zur Finanzierung terroristischer Aktivitäten sammelte.

In jüngster Zeit kam es zu mehreren Festnahmen. Im Juli 2023 erhob der Generalbundesanwalt Anklage gegen einen mutmaßlichen Milizionär wegen Kriegsverbrechen, die in Syrien begangen wurden. Zudem wurde ein weiterer Mann in Salzgitter festgenommen, dem vorgeworfen wird, in Deutschland Teile für Militärdrohnen beschafft zu haben, die anschließend bei Terroranschlägen auf israelisches Territorium eingesetzt werden sollten.

Auch in einem richtungsweisenden Urteil stellte das Hanseatische Oberlandesgericht fest, dass zwei Mitglieder des deutschen Hisbollah-Netzwerks als Teil einer Terrororganisation gehandelt haben. Der eine der Verurteilten war als reisender Scheich für die Hisbollah tätig, während der andere die Bremer Al-Mustafa-Gemeinschaft leitete, die im November 2022 verboten wurde.

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Trotz dieser Bemühungen gegen die Hisbollah bleibt die Situation angespannt, da es weiterhin Moscheen gibt, die während ihrer Aktivitäten offensichtlich der Organisation nahestehen. Solche Strukturen könnten eine Rekrutierung und Radikalisierung von Anhängern begünstigen.

Die israelische Armee bestätigte am vergangenen Samstag, dass Nasrallah bei einem Angriff in Beirut getötet wurde. In einem offiziellen Statement der Miliz wurde er als der „Meister des Widerstands“ betitelt, wobei gleichzeitig versichert wurde, dass der Kampf gegen Israel weiterhin fortgeführt wird. Die Auswirkungen dieses Vorfalls auf die Hisbollah-Anhänger in Deutschland bleiben abzuwarten und könnten, wie die Sicherheitsbehörden befürchten, eine Eskalation der bereits angespannten Lage nach sich ziehen.

Diese Ereignisse werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit in Deutschland auf, sondern beleuchten auch die Komplexität internationaler Konflikte und deren Einfluss auf die lokale Sicherheitspolitik. Für weiterführende Informationen und Details zu den aktuellen Entwicklungen ist ein umfassender Bericht auf lomazoma.com verfügbar.

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