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Solidarität mit Mo: Ein Palästinenser im Schatten des Krieges

Palästinenser Mohammed Alattar berichtet von einem verheerenden Verlust: Nach dem Mord an seinem Bruder und der Zerstörung seines Heimatortes im Gazastreifen hat er über 80 Familienmitglieder verloren – ein erschütterndes Schicksal, das inmitten des andauernden Konflikts im Februar 2024 für Schlagzeilen sorgt!

Im Kontext des aktuellen Konflikts im Gazastreifen hat Mohammed Alattar, ein Mitglied der Gewerkschaft ver.di und Mitarbeiter bei der HHLA, seine dramatischen Erfahrungen und den Verlust seiner Familie in einem eindringlichen Schreiben geteilt. Alattar, der 2015 nach Deutschland gekommen ist, beschreibt seine Erlebnisse und den Schmerz, den er durch die militärischen Auseinandersetzungen erlitten hat. Er betont, dass er mit der Hoffnung auf ein besseres Leben nach Deutschland kam, doch diese Hoffnung wurde durch die Tragödien in seiner Heimat erschüttert.

Am 6. Februar 2024 wurde Alattars Bruder Abood, erst 33 Jahre alt, durch die israelische Besatzungsarmee getötet. Abood war Familienvater von drei Kindern und laut Alattar ist dieses Ereignis nur eines von vielen traurigen Schicksalen, die seine Familie betroffen haben. Über 80 Verwandte und 130 Bekannte, einschließlich Nachbarn und ehemaliger Kollegen, haben ihr Leben in dieser Zeit verloren. Alattar beschreibt die Zerstörung seines fünfstöckigen Elternhauses und der gesamten Nachbarschaft, wodurch über 70 Prozent des Gazastreifens dem Erdboden gleichgemacht wurden.

Ein Leben in Angst

„Meine Eltern leben gerade in einem Horror seit über 270 Tagen dauerhafter Bombardierung und Zerstörung“, berichtet er. Alattar verdeutlicht, dass die dauerhaften Angriffe seine Erinnerungen und somit auch seine Identität stark beeinträchtigt haben. "Mathematisch hat Israel 90 Prozent meines Lebens vor 2015 aggressiv beschädigt und ausgelöscht", erklärt er und verweist auf den Verlust seiner Lieben, seiner Heimat und jeglicher Lebensgrundlage.

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In seinem Appell an die Gewerkschaft ver.di zeigt Alattar eine klare Erwartung an Solidarität und Unterstützung. Er fragt sich, ob er die gleiche Unterstützung von seiner Gewerkschaft erwarten kann, wie sie der Ukraine zuteilwurde. „Ich bin vor ca. zwei Jahren aus einem Grund ver.di beigetreten, nämlich Solidarität und laut sein. Für den Kampf gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit, füreinander und miteinander stark und zusammen sein“, sagt er.

Alattar bringt in seinem Schreiben seine tiefe Enttäuschung über die derzeitige Situation zum Ausdruck. Er wünscht sich von ver.di nicht nur Worte der Unterstützung, sondern auch konkrete Taten und eine aktive Auseinandersetzung mit der Thematik des Konflikts in seiner Heimat. „Ich wünsche mir genau das, ansonsten muss ich weiter funktionieren und die Schmerzen und die Leiden in mir aushalten, ohne eure Solidarität zu bekommen“, schließt er seine eindringliche Botschaft.

Die Worte von Mohammed Alattar sind ein eindrucksvolles Zeugnis der persönlichen Tragödien, die in Konfliktsituationen auftreten. Die Berichte von Betroffenen wie ihm sind wichtig, um die reale Dimension der Konflikte zu verstehen. Alattar erhebt seine Stimme nicht nur für sich selbst, sondern auch für all jene, die unter ähnlichen Umständen leiden.

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