In der neuesten Folge von "Armes Deutschland - Stempeln oder abrackern?", die am Dienstag um 20:15 Uhr bei RTL II ausgestrahlt wird, sorgt ein junges Paar für Aufregung. Mike (25) und Angelique (20) aus Pirmasens kämpfen mit der sogenannten "Armutsgrenze", während sie gleichzeitig monatlich stolze 3.300 Euro an Sozialleistungen kassieren. Diese Summe setzt sich aus etwa 1.200 Euro Arbeitslosengeld für Mike und rund 1.600 Euro Bürgergeld zusammen, was zu heftigen Reaktionen der Zuschauer führt, wie auf heute.at berichtet wird. Das Paar erhält zudem 700 Euro für die Miete sowie 250 Euro Kindergeld, was die Zuschauer perplex hinterlässt: Wie kann es sein, dass diese Gelder nicht ausreichen?
Die beiden behaupten, nicht mit Geld umgehen zu können, was sie allerdings vehement zurückweisen. Sie generieren zusätzliches Einkommen durch Videos, für die sie bezahlt werden, wodurch weitere 500 Euro pro Monat in die Kasse fließen. Auch durch den Verkauf von Büchern, die sie für Bedürftige sammeln, kommen etwa 100 Euro im Monat hinzu. "Geld spielt keine Rolle", betont Angelique. Dennoch beklagen sie, dass bis zum Ende des Monats oft nichts mehr übrig bleibt und sie auf finanzielle Unterstützung von Verwandten angewiesen sind. Die Zuschauer sind empört und sprechen von Unverständnis, da hart arbeitende Bürger oft weniger verdienen müssen, während das Paar gleich doppelt kassiert.
Steuerfreibeträge als finanzieller Puffer
Um die finanzielle Lage der Bürger zu erleichtern, sind Steuerfreibeträge von Bedeutung. Diese geben vor, wie viel Einkommen steuerfrei verdient werden kann, bevor Steuern anfallen. Für Paare lag dieser Freibetrag im Jahr 2024 bei 1.964 Euro pro Monat, was bedeutet, dass jeder zusätzliches Einkommen über diesem Betrag versteuern muss, wie auf mehrwertsteuerrechner.de erklärt wird. Ab 2025 steigt der monatliche Freibetrag auf 2.014 Euro, was vor allem den Geringverdienern zugutekommt. Damit sollen Menschen mit niedrigem Einkommen entlastet werden, um ihre finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.
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