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Skandal im Steinbruch: Bauschutt und Umweltgefahren in Bärenstein!

Bärenstein. Ein dramatischer Konflikt entfaltet sich im Steinbruch Bärenstein-Kesselhöhe! Hendrik Schwarz, der Eigentümer der Verwaltung Entwicklung und Finanzierung GmbH & Co. KG (VEF), ist entsetzt über die Entdeckung von illegalen Ablagerungen, die nach der Räumung des langjährigen Pächters ans Licht kamen. Auf dem Gelände, das einst für den Abbau von Sand und Kies genutzt wurde, liegen nun alte Kacheln, Asphaltstücke und Plastikteile – Materialien, die hier absolut nichts verloren haben! „Die Bereiche waren mit Mineralgemisch, das hier produziert wurde, verdeckt“, erklärt Schwarz, der seit den 1990er Jahren den Steinbruch besitzt.

Der bisherige Pächter, ein Tochterunternehmen eines globalen Baustoffkonzerns, hat bereits einen Teil des Bauschutts abtransportiert, doch Schwarz fordert mehr: „Der Boden, auf dem die einst rund 50.000 Tonnen Bauschutt lagerten, muss untersucht werden! Sollte er mit gefährlichen Stoffen wie Arsen belastet sein, muss der Konzern handeln!“ In einem rechtlichen Schlagabtausch hat Schwarz das Unternehmen auf Schadenersatz verklagt, und ein Gerichtsurteil steht kurz bevor. „Ich hoffe auf eine sinnvolle Entscheidung und dass das Unternehmen seiner Verantwortung nachkommt“, sagt er mit Nachdruck.

Die brisante Geschichte des Steinbruchs

Die Wurzeln des Konflikts reichen bis ins Jahr 2000 zurück, als Hendrik Schwarz’ Vater den Steinbruch verpachtete. Schon 2003 stellte er fest, dass der Pächter illegal bergbaufremde Stoffe ablagerte, die nach der Jahrhundertflut in Heidenau angefallen waren. Trotz mehrfacher Versuche, diese Praxis zu stoppen, blieb die Kündigung des Pachtvertrags aufgrund finanzieller Hürden wirkungslos. Tragischerweise wurden bei einem Brandanschlag auf das Büro der VEF im Jahr 2015 wichtige Beweise vernichtet.

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Im Jahr 2018 übernahm Hendrik Schwarz den Betrieb und entdeckte, dass der Steinbruch durch geplante Lithium-Abbauprojekte an Bedeutung gewinnen könnte. Er forderte den Pächter auf, die Ablagerungen zu entfernen, doch dieser wies die Vorwürfe zurück. Schwarz ließ sich nicht entmutigen und brachte die Angelegenheit vor die Behörden, wo sich die illegalen Ablagerungen bestätigten. Ein Vergleich im Jahr 2020 verpflichtete das Unternehmen, die Ablagerungen zu entfernen, doch die Fristen wurden nicht eingehalten. Jetzt hofft Schwarz auf eine Einigung, um den Steinbruch wieder in Betrieb zu nehmen und möglicherweise in die Lithiumverarbeitung einzusteigen.

Quelle/Referenz
saechsische.de

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