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Silvester ohne Knallerei: Umwelt- und Gesundheitsschutz im Fokus!

Der Jahreswechsel naht und mit ihm die alljährliche Debatte über die Silvesterknallerei. Während viele den Silvesterabend mit bunten Raketen und lautem Böllern feiern, warnen immer mehr Stimmen vor den Risiken und der Umweltbelastung durch Feuerwerk. Der Verein Lebensraum Donau-Ameisberg fordert, ganz auf Raketen und Böller zu verzichten, da die Verarbeitung dieser Produkte giftige Stoffe wie Arsen und Blei enthält. Willi Hopfner, der Obmann des Vereins, betont, dass allein rund 400 Tonnen Feinstaub durch die Knallerei emittiert werden, was vor allem für Asthmatiker und Kinder gesundheitliche Risiken darstellt. Zudem wird geschätzt, dass die Knallerei nicht nur den Himmel erhellt, sondern auch für zahlreiche Verletzungen und sogar Brände verantwortlich ist, wie meinbezirk.at berichtet.

Eine Umfrage zeigt, dass etwa 60 Prozent der Deutschen ein Verbot von privatem Feuerwerk befürworten, besonders unter Frauen ist die Zustimmung hoch. Diese Forderung wird durch weitreichende Diskussionen über die Gefahren von Feuerwerk untermauert. Jeder Jahreswechsel bringt zahlreiche Verletzungen mit sich, wobei nicht nur Menschen betroffen sind, sondern auch Tiere, die erheblichen Stress erleben. Der Bezirkskammerobmann Martin Mairhofer wies auf die Probleme hin, die durch die Geräusche und das Licht für Haustiere und Nutztiere entstehen. Gerade in der Landwirtschaft führt die Silvesterknallerei oft zu Verunreinigung der Felder, die nach dem Feiertag mühsam von Müll befreit werden müssen. Darüber hinaus berichten zeit.de, dass der Verkauf von Feuerwerkskörpern in diesem Jahr bereits einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnen konnte, trotz anhaltender Kritik.

Gesetzliche Regelungen und Sicherheitsaspekte

Laut Sprengstoffgesetz sind Feuerwerkskörper in Deutschland klar reguliert. Während die Nutzung kleinerer Feuerwerke unter bestimmten Bedingungen ganzjährig erlaubt ist, dürfen größere Feuerwerke nur zu Silvester und unter strengen Auflagen verwendet werden. Der Verkauf hierfür beginnt in der Regel nur an den letzten drei Tagen des Jahres, wobei in diesem Jahr die Regelung aufgrund des bevorstehenden Sonntags etwas angepasst wurde. Es gibt klare Verbotszonen, unter anderem in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern und Seniorenheimen. Diese Sicherheitsvorschriften sollen dazu beitragen, sowohl Menschen als auch Tiere zu schützen und die Umwelt zu schonen. Die Diskussion bleibt jedoch brisant: Wer kann schon das Knallen in der Sylvesternacht entbehren? Die Stimmen, die auf ein Verbot drängen, werden hingegen lauter, besonders angesichts der wachsenden Bedenken bezüglich Sicherheit und Umweltschutz.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall, Umwelt
In welchen Regionen?
Rohrbach, Waizenkirchen, Berlin
Genauer Ort bekannt?
Rohrbach, Österreich
Gab es Verletzte?
600 verletzte Personen
Ursache
Feuerwerkskörper
Beste Referenz
meinbezirk.at
Weitere Quellen
zeit.de

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