In Deutschland gelten zum bevorstehenden Jahreswechsel verschiedene Regelungen für das Zünden von Feuerwerkskörpern. Besonders in Städten wie Heidelberg, Mannheim, Sinsheim und Weinheim ist das Abbrennen von Pyrotechnik grundsätzlich erlaubt. Jedoch gibt es spezifische Verbote in der Nähe sensibler Orte.
Wie SWR Aktuell berichtete, sind Feuerwerkskörper in der Umgebung von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie in Gebieten mit vielen Fachwerkhäusern untersagt. In Mosbach, im Neckar-Odenwald-Kreis, dürfen an Silvester keine Raketen in der historischen Altstadt und insbesondere in der Fußgängerzone und am Marktplatz gezündet werden. Auch in Ladenburg, Rhein-Neckar-Kreis, gelten ein Verbot in der gesamten Altstadt.
Böllerverbote in der Region und darüber hinaus
Verstöße gegen die Böllerverbote können mit hohen Bußgeldern geahndet werden. Die Stadt Mannheim plant Stichprobenkontrollen beim Verkauf von Feuerwerkskörpern, um die Altersbeschränkungen und Zulassungen zu überprüfen. Kunden wird geraten, nur zugelassenes Feuerwerk mit CE-Kennzeichnung und auf unbeschädigte Verpackungen zu achten.
Die Stadt Weinheim hat zudem einige Sicherheitstipps herausgegeben: Kinder sollten keine Feuerwerkskörper zünden, brennbare Gegenstände sind von Balkonen und Terrassen zu entfernen, Türen und Fenster sollten sorgfältig geschlossen sein, und nach dem Zünden ist ein ausreichender Sicherheitsabstand einzuhalten.
Zusätzlich gelten bundesweit ähnliche Verbote, die an bestimmten Orten das Zünden von Pyrotechnik untersagen. Wie ProSieben meldete, sind Feinstaubkonzentrationen an Neujahr hoch, was gesundheitliche Risiken birgt, und es gibt Bedenken aufgrund der Verletzungsgefahr sowie Stress für Tiere. In vielen deutschen Städten, wie Nürnberg, Augsburg und Hamburg, bestehen bereits spezifische Böllerverbote, die an Feiertagen in Kraft treten.
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