Erhebliche Sorgen um die Afrikanische Schweinepest (ASP) treiben die Behörden im Landkreis Gießen um! Das Veterinäramt sorgt mit mehrsprachigen Schildern, die bald in vielen öffentlichen Bereichen zu sehen sein werden, für Aufklärung. Wildschweine sind von dieser tödlichen Krankheit betroffen, die für Mensch und Tier eine große Gefahr darstellt. Ab sofort heißt es: Keine Speisereste in die Natur werfen! Essensreste gehören in den Mülleimer – und zwar immer! Diese Mahnung ist nicht nur eine gut gemeinte Ratschlag, sondern eine lebenswichtige Schutzmaßnahme.
Die brutale Realität? ASP verursacht nicht nur großes Leid für die Tiere, sondern auch massive wirtschaftliche Schäden! Bereits im Juni diesen Jahres wurde der Virus bei einem Wildschwein in Hessen entdeckt, und seither sind die Fälle rasant angestiegen. Ganze 1000 Tiere mussten auf einem betroffenen Betrieb getötet werden. Die Ängste der Gießener Bürger sind nicht unbegründet: „Der Landkreis Gießen ist derzeit nicht von ASP betroffen. Das Risiko ist jedoch real, und die Situation in Südhessen zeigt, dass sich das schnell ändern kann“, erklärt Christian Zuckermann, Dezernent für Veterinärwesen.
Dringende Warnung an Autofahrer!
Vor allem Fernreisende auf Autobahnen und Bundesstraßen sind in Gefahr! Der Ausbruch der ASP lässt sich häufig aus Südosteuropa importieren, wo der Virus in verarbeiteten Fleisch- und Wurstwaren lauert. Wild- und Hausschweine können sich anstecken, wenn sie mit kontaminiertem Material in Berührung kommen. Das Veterinäramt hat nicht nur über 200 Betriebe im Landkreis informiert, sondern auch empfohlen, tote Wildschweine umgehend zu melden. Diese Informationen können auch online übermittelt werden. Jäger sind aufgerufen, verdächtige Funde umgehend zu untersuchen. Jetzt heißt es: Vorsicht walten lassen und den Behörden helfen, den unsichtbaren Feind schnell zu bekämpfen!