Die festliche Jahreszeit steht vor der Tür, und die ersten Weihnachts- und Christkindlmärkte in Bayern öffnen bald ihre Pforten! Doch trotz der Vorfreude gibt es einen ernsten Hintergrund: Das bayerische Innenministerium hat auf Anfrage bestätigt, dass es derzeit "keine konkreten Gefährdungshinweise" gibt. Dennoch bleibt die abstrakte Gefährdungslage durch islamistischen Terrorismus in Deutschland alarmierend hoch. Ein Beispiel dafür ist die Festnahme eines 17-Jährigen in Schleswig-Holstein, der mutmaßlich Anschlagspläne auf einen Weihnachtsmarkt geschmiedet hatte. Die Sicherheitslage bleibt angespannt!
Polizei zeigt starke Präsenz
Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, wird die bayerische Polizei auf zahlreichen größeren Christkindlmärkten präsent sein – sowohl in Uniform als auch in Zivil. Ein Sprecher des Innenministeriums betonte, dass auch Einheiten der Bereitschaftspolizei und spezielle Einsatzzüge je nach Bedarf zur Verfügung stehen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Verantwortung für die Sicherheit letztlich bei den Veranstaltern liegt. Diese setzen zunehmend auf private Sicherheitsdienste, die beispielsweise in Städten wie Schweinfurt, Würzburg und Aschaffenburg für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Sicherheitsvorkehrungen im Detail
Um potenzielle Gefahren zu minimieren, sind an vielen Märkten Sicherheitspoller installiert, und am Nürnberger Christkindlesmarkt werden Polizisten an den Zugangswegen positioniert. Polizeifahrzeuge und Sperrblöcke sollen verhindern, dass Fahrzeuge in die Menschenmenge rasen. Ein neues bundesweites Waffengesetz, das seit Anfang November in Kraft ist, verbietet das Mitführen von Messern auf Märkten und ähnlichen Veranstaltungen. Während Taschenkontrollen am Nürnberger Christkindlesmarkt nicht vorgesehen sind, bleibt die Sicherheit der Besucher oberste Priorität.
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