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Am 29. Oktober fand im Landratsamt Hofheim eine bedeutende Präventionsveranstaltung statt, die Fachkräfte aus Kindergärten und Grundschulen des Main-Taunus-Kreises zusammenbrachte. Unter dem Motto „#AktionSchutzschild - Brich dein Schweigen“ organisierte die Jugendkoordinatorin der Polizeidirektion, Kriminaloberkommissarin Jacqueline Hemmerich, diese wichtige Fortbildung, um über sexuellen Missbrauch und Gewalt an Kindern aufzuklären. Ziel war es, die pädagogischen Fachkräfte im Umgang mit Verdachtsfällen zu schulen und ihnen zu zeigen, wie sie frühzeitig auf Anzeichen reagieren können, um Kindern ein sicheres Umfeld zu bieten.
Die Veranstaltung begann mit einem eindringlichen Grußwort von Leitender Kriminaldirektorin Carina Lerch, die die rund 80 Teilnehmenden ansprach: „Ich bin davon überzeugt, dass jedes Kind, das wir vor sexuellem Missbrauch schützen können, jede Anstrengung wert ist.“ Unter der Moderation von Polizeihauptkommissar Christian Schneider wurden verschiedene Referentinnen eingeladen, die umfassend über die Themen Täterprofile, Missbrauchsorte und die Maßnahmen der Hessischen Polizei informierten. Ulrike Lohre vom Jugendamt und Schulpsychologin Luisa Baillé beleuchteten die Verdachtsabklärung und Schutzkonzepte in Schulen, während Martina Schött von Wildwasser Wiesbaden e.V. praxisnahe Einblicke in ihre Arbeit gab.
Wichtige Informationen und Austausch
Die Teilnehmenden erhielten in kurzweiligen Vorträgen wertvolle Informationen zu präventiven Maßnahmen, rechtlichen Aspekten und Unterstützungsangeboten. Ein Markt der Möglichkeiten bot die Gelegenheit, Informationsmaterialien mitzunehmen und direkt mit Vertretern von Institutionen wie dem „Netzwerk gegen Gewalt“ zu sprechen. Die positive Resonanz der Fachkräfte und das Medieninteresse zeigen, dass das Thema auf großes Interesse stieß.
Abschließend betonte Polizeihauptkommissar Florian Meerheim in seiner Zusammenfassung, dass es viele Wege gibt, Kindern zu helfen, und verwies auf die Homepage www.hilfe-portal-missbrauch.de für weitere Informationen. Die Polizeidirektion dankt allen Referentinnen und Teilnehmenden für ihr Engagement und ihren wertvollen Austausch.
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