Berlin (ots)
Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter, sondern auch herausfordernde Verkehrsbedingungen mit sich. Wenn die Tage kürzer werden und die Sicht durch Nebel und Regen eingeschränkt ist, müssen Autofahrer besonders aufmerksam und angepasst fahren. Der Versicherungsexperte Alexander Held von der Verti Versicherung AG gibt wichtige Hinweise, wie man sicher durch die dunkle Jahreszeit navigiert.
Ein wichtiger Aspekt für Sicherheit im Verkehr ist die Fahrzeugbeleuchtung. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist eine funktionierende Beleuchtung entscheidend“, sagt Held. Er empfiehlt, die Scheinwerfer und Rücklichter regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen, nicht nur wenn Probleme auftreten. Auch die Nebelscheinwerfer und Blinker sollten dabei nicht vernachlässigt werden, da falsch eingestellte Scheinwerfer sowohl den Gegenverkehr blenden als auch die Sicht des Fahrers selbst beeinträchtigen können.
Ein sorgfältiger Blick auf die Beleuchtung
Viele Autofahrer nehmen ihre Lichtanlage oft nicht ernst genug, bis es zu Problemen kommt. Eine Umfrage des ADAC zeigt, dass zwei Drittel der Autofahrer sich durch Scheinwerfer des Gegenverkehrs gestört fühlen. Diese Blendung, besonders bei Nässe, kann das Fahrverhalten erheblich beeinträchtigen. Umso wichtiger ist es, dass die eigene Fahrzeugbeleuchtung tadellos eingestellt ist.
Nebel ist ein weiteres Risiko im Herbst. Besonders morgens und abends kann dichter Nebel die Sichtweite stark einschränken. „Bei Fahrten in nebligen Bedingungen sollte man grundsätzlich mit Abblendlicht fahren“, empfiehlt Held. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sollte ebenfalls vergrößert werden, um im Falle eines plötzlichen Bremsens rechtzeitig reagieren zu können.
Im Fall von Sichtweiten unter 50 Metern, erlaubt der Gesetzgeber eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Diese Entfernungen lassen sich an den Leitpfosten am Straßenrand abschätzen, die in diesem Abstand aufgestellt sind. Es gibt allerdings oft Missverständnisse über den Einsatz der Nebelschlussleuchte, die nur bei Sichtweiten unterhalb dieser Grenze aktiviert werden darf, um andere Fahrer nicht zu blenden.
Vorsicht bei Nässe
Der Regen hat ebenfalls seine Tücken. „Nasses Wetter reduziert nicht nur die Sicht, sondern erhöht auch die Gefahr von Aquaplaning, wenn die Reifen den Kontakt zur Straße verlieren“, erklärt Held. Er empfiehlt regelmäßige Kontrollen der Scheibenwischer, um Schlierenbildung zu vermeiden, die die Sicht zusätzlich beeinträchtigen können.
Im Zusammenhang mit der erhöhten Rutschgefahr bei nassen Straßen ist es außerdem ratsam, auf das Reifenprofil zu achten. Abgefahrene Reifen erhöhen das Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren, was bei Herbstwetter verheerende Folgen haben kann. Das richtige Reifenprofil und der angemessene Reifendruck sind Grundpfeiler für sicheres Fahren.
Die Geschwindigkeit sollte stets an die Sicht- und Wetterverhältnisse angepasst werden, besonders bei schwerem Regen oder Nebel. „Defensives Fahren ist ein Muss“, betont Held. Denn viele Unfälle geschehen, weil Autofahrer ihre Geschwindigkeit nicht anpassen oder bei schlechten Sichtverhältnissen zu schnell unterwegs sind.
Für Autofahrer hat die Verti Versicherung AG eine praktische Checkliste erstellt, um im Herbst bestens gerüstet zu sein:
- Beleuchtung prüfen: Regelmäßige Kontrolle der Scheinwerfer und Rücklichter sowie deren Einstellung.
- Reifenprofil kontrollieren: Überprüfung des Reifenprofils und des Reifendrucks.
- Scheibenwischer ersetzen: Austausch abgenutzter Wischerblätter zur Gewährleistung klarer Sicht.
- Geschwindigkeit anpassen: Anpassung der Geschwindigkeit an die vorherrschenden Sicht- und Wetterbedingungen.
- Defensiv fahren: Ausreichender Abstand zum Vordermann und vorausschauendes Fahren.
Gerade in der Herbstzeit ist die richtige Vorbereitung entscheidend für die Sicherheit im Straßenverkehr. Sollten trotzdem Unfälle passieren, hilft eine gute Autoversicherung, die eventuellen Schäden abzusichern. Informationen zu Angeboten der Verti Versicherung AG sind unter www.presseportal.de erhältlich.
