In einem schockierenden Fall von Verbrechen in Frankfurt wurde ein mutmaßlicher Serien-Vergewaltiger gefasst, der Frauen mit einer hinterhältigen Masche in die Falle lockte. Der 43-jährige Verdächtige, selbst chinesischer Staatsbürger, wurde im Kreis Groß-Gerau festgenommen, nachdem er in den letzten Monaten mindestens zwei Frauen während Immobilienbesichtigungen brutal angegriffen hatte. Die Opfer, im Alter von 19 bis 33 Jahren, wurden in ihren eigenen Wohnungen vergewaltigt, was die Ermittler alarmierte und zu einer intensiven Fahndung führte.
Die Polizei und Staatsanwaltschaft Frankfurt hatten bereits im September vor den gefährlichen Vorfällen gewarnt, die sich seit Jahresbeginn ereignet hatten. In insgesamt vier Fällen wurden chinesische Staatsangehörige während der Besichtigung von Immobilien Opfer von Vergewaltigungen, wobei zwei Vorfälle in Frankfurt und weitere in angrenzenden Bundesländern stattfanden. Der Täter hatte sich in der digitalen Kommunikation auf Plattformen wie Xiaohongshu und WeChat als Frau ausgegeben, um das Vertrauen seiner Opfer zu gewinnen und sie in eine gefährliche Situation zu bringen.
Ermittlungen und Warnungen
Die Ermittler gaben Warnungen in mehreren Sprachen heraus, um potenzielle Opfer zu schützen: „Seien Sie bei Wohnungsbesichtigungen besonders vorsichtig. Empfangen Sie Interessenten nicht alleine, sondern am besten in Begleitung einer weiteren Person.“ Diese Maßnahmen scheinen nun Wirkung gezeigt zu haben, da die Polizei den Verdächtigen an seinem Arbeitsplatz festnehmen konnte. Die genauen Umstände, wie die Ermittler dem mutmaßlichen Vergewaltiger auf die Spur kamen, sind derzeit noch unklar. Dieser Fall wirft ein grelles Licht auf die Gefahren, die bei vermeintlich harmlosen Aktivitäten wie Immobilienbesichtigungen lauern können.