Pirmasens – Die vortexartigen Begebenheiten rund um das Liebesleben der 20-jährigen Angelique und ihres 25-jährigen Ehemannes Mike sorgen aktuell für Aufsehen. Nach wilden Eheproblemen hat Angelique nicht nur ihren Mann betrogen, sondern auch zu ihrem Ex-Partner gewechselt, mit dem sie mittlerweile ihr zweites Kind erwartet. Ihr Lebensstil, der von schnellen Entscheidungen geprägt ist, bringt die Frage auf, wie es mit den beiden Kindern jetzt weitergeht.
Angelique beschloss, sich von Mike zu trennen. Eigentlich hoffte Mike, die von Spannungen belastete Beziehung würde sich räumen, und wollte aus der gemeinsamen Wohnung in Pirmasens ausziehen. Doch stattdessen zog Angelique zu ihrem Ex-Partner, mit dem sie nach kurzer Zeit ein neues Liebesverhältnis begann. Obwohl sie sich erneut trennte, wohnt sie weiterhin bei ihm, was das Chaos perfekt macht. Mike, sichtlich verletzt, äußert in der RTLZWEI-Sozialdoku „Armes Deutschland“, dass seine Ehe in drei Jahren eine geduldete Harmonie hatte, die kpulmativ auf die Untreue seiner Frau endete: „Drei Jahre Beziehung, drei Jahre alles gut, Kind gezeugt, heiraten und dann mich betrügen jeden Tag.“ Er ist frustriert, dass Angelique für ihren Ex-Partner Gefühle hat und meint, wenn sie das nicht verstehen kann, könne er auch nichts dazu tun.
Die Eskalation der Konflikte
Die Situation eskalierte als Angelique Mike wegen Bedrohung, Beleidigung und Körperverletzung zur Anzeige brachte. Sie beschreibt die Gewalt als schmerzhaft: „Da hat er mich an die Wand gebatscht. Das hat mir weh gemacht.“ Diese inakzeptablen aggressiven Verhaltensweisen könnten Mike, der bereits vor einem Monat aus dem Gefängnis zurückgekehrt ist, weitere Probleme einbringen. Bei seinem letzten Vergehen wegen Drogenhandels wurde er ins Gefängnis gesteckt – und ist jetzt weiterhin auf Bewährung. Ein erneuter Rückschlag könnte ihm teure Konsequenzen einbringen.
Finanziell sieht es für Mike, der Arbeitslosengeld I erhält, alles andere als rosig aus. Er hat Anspruch auf 1.300 Euro, einfacher wird es jedoch nicht, denn durch das Bürgergeld, das ihm ebenfalls zusteht, könnte seine finanzielle Situation entgleisen. Um seinem Stress zu entfliehen, hat er dem Alkohol zugeschlagen: „Es gibt Tage und Nächte, wo ich durchtrinke, morgens aufstehe und weitertrinke.“ Diese beschwerlichen Umstände werfen einen Schatten auf die zwiespältige Beziehung zu seinem Sohn, den kleinen Luis, der erst ein Jahr alt ist.
Mike sieht es als seine Verantwortung an, dass Luis langfristig bei ihm und Angelique aufwächst. Er möchte nicht, dass sein Sohn ohne Mutter aufwächst und arrangiert deshalb ein Wechselmodell. Immerhin scheint es so, dass sich die Eltern abwechseln, wobei der kleine Luis jeweils bei dem Elternteil ist, „der gerade Zeit und Lust hat.“ Ein System, das sicherlich nicht ideal ist, aber in der chaotischen Situation das Beste darstellt, was sie momentan auf die Beine stellen können.
Die Situation wird noch komplizierter, als Angelique ihren Urin-Test am Esstisch macht. Mike, sichtbar unbehaglich, blickt weg. Der Test zeigt zwei Striche, was für Angelique nur verwirrend bleibt: „Keine Ahnung, schwanger halt.“ Wie es weitergeht, ist für sie nur eine Frage des Augenblicks. „Das sind spontane Sachen,“ sagt sie. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie es weitergeht – sowohl für Angelique, die bald zwei Kinder hat, als auch für Mike, dessen Zukunft in den Sternen steht.
Wer die gesamte Geschichte und das Drama hinter dieser turbulenten Beziehung auf RTLZWEI verfolgt, kann sich auf eine neue Folge „Armes Deutschland“ am Dienstag (8. Oktober) um 20:15 Uhr freuen. Die Episode ist bereits auf RTL+ zum Streamen verfügbar.