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Segelspaß am Rottachsee: Jörn Thöne dominiert die German Open 2024

Am vergangenen Wochenende kämpften 42 Spitzen-Seglerinnen und Segler bei den German Open 2024 am Rottachsee um die Deutsche Meisterschaft in der Bootsklasse „Seggerling“, wobei Jörn Thöne mit einer makellosen Serie den Titel gewann und damit eindrucksvoll seine Dominanz in diesem Sport demonstrierte.

Die Segel- und Surfgemeinschaft Rottachsee (SSGR) war kürzlich Schauplatz der 17. German Open 2024, bei der die Besten der Besten in der Bootsklasse „Seggerling“ um den Meistertitel kämpften. Am idyllischen Rottachsee traten 42 talentierte Seglerinnen und Segler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegeneinander an und boten ein spannendes Wettkampfszenario bei hervorragenden Windverhältnissen.

Der bekannteste Name der Regatta war Jörn Thöne, der sich mit der Segelnummer „GER 181“ durch eine beeindruckende Leistung über alle sieben Wettfahrten auszeichnete. Thöne, Mitglied der Seglergemeinschaft Thalfingen im Landkreis Neu-Ulm, erwies sich als dominanter Akteur und setzte sich unangefochten an die Spitze dieser Meisterschaft.

Hintergrund der Veranstaltung

Die Idee, die Deutsche Meisterschaft ins malerische Moosbach zu holen, wurde bereits 2022 bei den German Open am Kellersee geboren. Walter Fleschutz, der Schriftführer der SSGR und Obmann der Seggerling Klassenvereinigung, erzählte während seiner Eröffnungsrede von dem Konzept, das schnell von Peter Knabe, dem Präsidenten der Seggerling Sailing Society, unterstützt wurde.

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Eine Woche vor der Regatta gab es umfassende Trainingseinheiten unter der Leitung von Michi Fellmann, einem Olympiateilnehmer und ehemaligen Bundestrainer des Deutschen Seglerverbandes. Der Kemptener brachte sein Fachwissen und seine Erfahrung ein, um die Teilnehmer optimal vorzubereiten.

Besonderheiten der Regatta und der Seggerling

Die Wettfahrten selbst prüften die Fähigkeiten der Segler auf einer Strecke von 1,5 Kilometern, die mehrmals um Bojen zurückgelegt werden musste. Besonders wichtig war die Startphase, in der jeder Teilnehmer eine vorteilhafte Stellung erreichen wollte. Thöne, der sein Boot selbst baut, erläuterte die Besonderheiten des „Seggerling“, das als Selbstbau-Boot gilt. Dies bedeutet, dass die Sportler die Freiheit haben, ihre eigenen Designs und Verbesserungen umzusetzen – eine kreative Herausforderung, die viele Segler begeistert. Thöne selbst ist passionierter Bastler und entblößt stolz, dass er seinen ersten Mast im wohnlichen Ambiente erschuf.

Zusätzlich zu seinem Gesamtsieg wurde Thöne auch für die Ü60 & fit Wertung ausgezeichnet. Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg war der First-Lady-Pokal, der an Siri Segger, die Enkelin des Bootskonstrukteurs, verliehen wurde.

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Felix Spring, der 1. Vorstand der SSGR sowie Wettfahrtleiter, zeigte sich rundum zufrieden mit dem Verlauf der Regatta: „Am Freitag hatten wir sehr guten Wind und auch am Samstag richtig guten Ostwind.“ Dennoch gab es auch einige Herausforderungen, da Schwimmer und ein Kite-Surfer die Segelstrecke kreuzten und sich somit in gefährliche Situationen begaben.

So blickt die Segel- und Surfgemeinschaft Rottachsee optimistisch auf zukünftige Veranstaltungen und die Entwicklung des Segelsports in der Region. Die German Open 2024 stellten nicht nur einen sportlichen Wettkampf dar, sondern auch ein Fest der Gemeinschaft, Kreativität und des handwerklichen Könnens der Teilnehmer.

– NAG

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