Ein Comeback, das die Fußballwelt in Aufregung versetzt! Sebastian Schmeer, der einst den Abschied von der Regionalliga verkündet hatte, kehrt mit einem Paukenschlag zurück und verlässt den Fanblock des KSV Hessen Kassel. Der 38-jährige Stürmer, der zuletzt nur in der Reserve gespielt hatte, überraschte alle, als er gegen Barockstadt in der Startelf stand und die gesamte Spielzeit durchhielt. KSV-Trainer André Schubert war erstaunt über die Fitness des „alten Mannes“, der sich trotz seiner langen Abwesenheit von der oberen Liga bewies.
Schmeer, der am 12. Juni 2021 sein letztes Regionalligaspiel absolvierte, hatte nicht damit gerechnet, erneut in der ersten Elf zu stehen. „Durch den Aufstieg mit der Reserve in die Verbandsliga habe ich körperlich wieder zugelegt“, verriet er. Der Anruf von Geschäftsführer Sören Gonther und Schubert kam überraschend, doch Schmeer war bereit, seine Erfahrung weiterzugeben. Gegen seinen ehemaligen Verein Borussia Fulda hatte er die besten Chancen, doch der Linksfuß war unzufrieden mit seinen Abschlüssen. „Muss ich besser abschließen“, lautete sein ehrlicher Kommentar.
Fanliebe und Rückkehr
Die Rückkehr von Schmeer wurde von den KSV-Fans mit einem herzlichen Spruchband gefeiert: „Welcome back, Basti“. Diese Geste zeigt die Verbundenheit zwischen Spieler und Fans, die ihn während seiner Abwesenheit stets unterstützten. Schmeer selbst konnte sein Glück kaum fassen: „Es ist schon kurios, dass ich dieses Intermezzo noch mal bekomme.“ Doch der Jubel wurde von Barockstadts Tim Korzuschek getrübt, der in diesem Pflichtspiel sein erstes Tor erzielte und damit den Knoten für sein Team platzen ließ. „Wir werden als Team von Spiel zu Spiel sicherer“, betonte Korzuschek optimistisch.