Am Dienstagmorgen, gegen 8:30 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße B 463, zwischen Calw-Ernstmühl und dem Ortseingang von Bad Liebenzell, ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 21-jähriger Fahrer eines Mercedes-Kleintransporters kam von Bad Liebenzell und geriet aus unklaren Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Transporter frontal mit einem entgegenkommenden Omnibus. Beide Fahrer, der 21-jährige Mann am Steuer des Kleintransporters sowie der 56-jährige Busfahrer, wurden bei dem Aufprall in ihren Fahrzeugen eingeklemmt.
Die örtlichen Feuerwehren waren schnell mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 54 Einsatzkräften vor Ort, darunter die Feuerwehr Calw und Bad Liebenzell sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister André Weiss. Dies stellte sich als technische Herausforderung dar, da die Fahrzeuge durch den Aufprall so stark deformiert wurden, dass die Rettung der Fahrer rund 30 Minuten in Anspruch nahm und der Einsatz von vier hydraulischen Rettungssätzen notwendig war. „Die Stärke des Aufpralls war enorm“, sagte Calws Stadtbrandmeister Marcus Frank. „Der Heckeinbau des Transporters löste sich zudem von seiner Verankerung und übte zusätzlichen Druck auf den Fahrer aus.“
Verletzte und Rettungseinsatz
Alle Beteiligten trugen schwere Verletzungen davon. Während der Fahrer des Kleintransporters lebensgefährlich verletzt wurde, meldete die Polizei, dass der Busfahrer ebenfalls ernsthaft verwundet war. Beide Männer wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrgäste des Busses, die zum Glück nur leichte Verletzungen erlitten, wurden im Gerätehaus der Feuerwehr Bad Liebenzell erstversorgt und mit Ersatzbussen an ihre ursprünglichen Zielorte gebracht.
Um den genauen Unfallhergang zu klären, wurde ein Sachverständiger angefordert. Der Einsatz der Feuerwehr konnte gegen 12:15 Uhr beendet werden. Doch die Folgen des Unfalls waren für die Bundesstraße gravierend: Aufgrund der auslaufenden Betriebsstoffe, die sowohl aus dem Bus als auch dem Transporter stammten, sowie dem Hydrauliköl, musste das komplette Seitenbankett der Bundesstraße abgetragen werden. Deshalb war die B 463 für mehrere Stunden gesperrt, was den Verkehr in der Region stark beeinträchtigte.
Die Situation wird weiterhin genau verfolgt, um den Bürgern und den Betroffenen die neuesten Informationen bereitstellen zu können. Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren im Straßenverkehr und legt die Notwendigkeit von schnellen Rettungsmaßnahmen und gründlichen Ermittlungen offen, um ähnliche Unfälle in der Zukunft zu verhindern. Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind auf www.presseportal.de zu finden.