Im Rahmen des Brandenburger Landespokals zeigte die Mannschaft von Schwarz-Rot Neustadt eine enttäuschende Leistung und schied im Achtelfinale aus. Die Partie gegen den SV Falkensee-Finkenkrug endete mit einer 1:2-Niederlage, was für den Trainer Silvano Fiore wenig überraschend war. Er äußerte, dass seiner Mannschaft sowohl emotionaler als auch kämpferischer Einsatz gefehlt habe, um in diesem wichtigen Spiel zu bestehen.
Die Neustädter waren optimistisch ins Spiel gegangen, nachdem sie einen Monat zuvor das gleiche Team mit 1:0 besiegt hatten. Doch nach einer starken Anfangsphase konnte die Mannschaft keinen Druck aufrechterhalten und geriet schließlich in Rückstand, als Linus Eick in der 27. Minute das erste Tor für Falkensee erzielte. Ein Elfmeter von Tarik Wenzel kurz danach führte zwar zum Ausgleich, jedoch war es die zweite Halbzeit, in der die Hausherren durch einen Treffer von Benedikt Bundschuh kurz vor Halbzeitpause davonzogen.
Schmerzhafte Erkenntnisse über Einsatzwillen
Fiore sah die gesamte Leistung seiner Mannschaft als unzureichend und betonte, dass trotz der Rückkehr seines angreifenden Trios, das er kurz zuvor aufgrund von Verletzungen und Krankheiten entbehren musste, die Ergebnisse nicht zufriedenstellend waren. „Wenn alle drei Spieler dann doch sagen, dass sie spielen können, dann gehe ich von 100% Leistung aus“, erklärte er, während er Mitgefühl mit seinen eigenen Spielern zeigte, zugleich aber auch ihrer Einsatzbereitschaft kritisch gegenüberstand.
Mit Blick auf die weitere Saison erklärte der Trainer, die Begegnung gegen Falkensee sei eine „Lehrstunde“ für sein Team gewesen. Während die Falkenseer den unbedingten Willen zeigten, ins Viertelfinale einzuziehen, konnte Neustadt nicht mit deren Einsatzbereitschaft mithalten. Fiore sah auch keine taktischen Fehler, die zur Niederlage führten, was die Situation umso frustrierender macht.
In der kommenden Woche steht für die Neustädter ein weiteres schwieriges Spiel gegen das Team von Stahl Brandenburg auf dem Plan. Fiore betonte, dass sein Team dringend an seiner Leistung arbeiten muss, um wieder an die Spitze zu gelangen: „Wir müssen fast alles besser oder anders machen“, um dem Druck und den Erwartungen gerecht zu werden.