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Schwäbisch Gmünd investiert 30.000 Euro in den Wiederaufbau des Belvedere

Die Stadt Schwäbisch Gmünd setzt ein starkes Zeichen für den Erhalt ihrer Geschichte! Mit einer großzügigen Finanzspritze von 30.000 Euro unterstützen die Stadträte den Wiederaufbau des historischen Eisenbahn-Belvedere am Lindenfirst. Oberbürgermeister Richard Arnold und Baubürgermeister Julius Mihm betonten die immense Bedeutung dieses 19. Jahrhundert-Denkmals, das einst als Aussichtspunkt für die begeisterten Bürger der aufstrebenden Eisenbahntechnologie diente. „Die Menschen wollten einen Ort, von dem aus sie die Züge sehen konnten“, erklärte Mihm und beleuchtet damit die kulturelle Blütezeit, die mit dem Bau der Remsbahn 1861 einherging.

Wasser sorgt für Probleme

Doch nicht alles läuft rund! Vor etwa zwei Jahren wurde unter dem Belvedere fließendes Wasser entdeckt, was zu einem dramatischen Notabbruch führte. Die Stadt steht vor der Herausforderung, das Denkmal, das von Experten als herausragendes Zeugnis der Eisenbahngeschichte bewertet wird, wiederherzustellen. Der Verein „Freunde und Förderer der Eisenbahn-Belvedere-Pergola“ hat bereits beeindruckende finanzielle Unterstützung erhalten: 600.000 Euro aus der Bundesförderung Denkmalschutz, 500.000 Euro vom Landesamt für Denkmalpflege und 125.000 Euro von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg. Doch diese Gelder fließen nur, wenn die Stadt Gmünd aktiv beim Wiederaufbau mitwirkt.

Die Stadträte zeigen sich optimistisch: „Wir freuen uns, dass da neuer Glanz entsteht“, jubelte Alfred Baumhauer (CDU). Während einige, wie Sabine Braun (Grüne), den Standort hinterfragten und einen anderen Vorschlag machten, betonte Eckloff, dass die Fördergelder nur fließen, wenn das Belvedere an seinem historischen Standort wiederaufgebaut wird. Die SPD-Fraktion unterstützt das Vorhaben, und auch andere Stadträte sehen in dem Bauwerk einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte. Arnold wertete die einstimmige Zustimmung der Stadträte als klares Votum für die Bürgerschaft und den Erhalt des kulturellen Erbes.

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Quelle/Referenz
gmuender-tagespost.de

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