Schwäbisch Gmünd. In einem festlichen Rahmen wurden dem Museum im Prediger zwei außergewöhnliche Geschenke überreicht! Oberbürgermeister Richard Arnold und Dr. Max Tillmann, der Museumsleiter, nahmen die beeindruckenden Exponate entgegen, die die Kulturgeschichte der Stadt bereichern werden.
Ein Highlight der Übergabe war die Huiliere, eine exquisite Tischgarnitur für Essig und Öl, gefertigt vom Gmünder Silberschmied Moritz Ignaz Emer. Diese edlen Glaskaraffen sind nicht nur ein Meisterwerk der Silberschmiedekunst, sondern auch eine Rarität, die die Stadtgeschichte widerspiegelt. Zudem erhielt das Museum ein frisch restauriertes Gemälde einer Prozession auf den Salvator, das um 1800 von einem unbekannten Künstler geschaffen wurde. Dieses Kunstwerk war zuvor in einem bedauerlichen Zustand, doch die Restaurierung hat es in neuem Glanz erstrahlen lassen!
Geschenke für das Museum
Die Bedeutung dieser Geschenke ist enorm! Dr. Tillmann betonte, dass die Huiliere nicht nur ein silbernes Kunstwerk ist, sondern auch eine Seltenheit in der Gmünder Silberschmiedekunst darstellt. Die Geschichte hinter der Huiliere ist faszinierend: Der damalige Besitzer bot sie 2021 als Leihgabe für die Ausstellung „Timeless Silver“ an, und nach der Ausstellung wurde sie schließlich erworben, um im Museum ausgestellt zu werden. Das Gemälde, das die Volksfrömmigkeit der Stadt um 1800 darstellt, wird nun ebenfalls Teil der städtischen Sammlung sein, dank der großzügigen Unterstützung des Salvator-Freundeskreises und der Restauratorin Ute Hack.
Doch das war noch nicht alles! Ein weiteres Geschenk kam von Dr. Tillman Kraus, einem Enkel der Wöhler-Dynastie. Er überreichte ein edles Tafelbesteck aus Silber, das Teil der Aussteuer seiner Großmutter Gertrud Wöhler war. Dieses Besteck, gefertigt von der renommierten Silberwarenfirma Wilhelm Binder, ist ein weiteres Stück Geschichte, das nun im Museum bewundert werden kann. Die Schenkungen sind nicht nur Geschenke, sondern auch ein Vermächtnis, das die kulturelle Identität von Schwäbisch Gmünd stärkt!
Alle Schenkungen sind im Museum im Prediger zu den Öffnungszeiten zu besichtigen. Mehr Infos unter prediger-gd.de/museum-im-prediger