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Schutz vor Meningokokken: So impfen Sie Ihre Kleinen richtig!

Während am Welt-Sepsis-Tag 2024 in München die Bedeutung der Meningokokken-Impfung für Babys und Kleinkinder hervorgehoben wird, warnen Experten vor der helseigen Gefahr der gefährlichen Bakterien, die besonders im Herbst und zum Start des Kita-Jahres vermehrt auftreten und schnell zu lebensbedrohlichen Erkrankungen führen können!

München (ots)

Der Herbst bringt nicht nur bunte Blätter und kühlere Temperaturen, sondern auch eine steigende Gefahr für die Gesundheit, besonders für die Kleinsten unter uns. Meningokokken-Bakterien, die ernsthafte Erkrankungen hervorrufen können, sind in dieser Jahreszeit besonders aktiv. Viele Eltern machen sich Gedanken über den Schutz ihrer Babys und Kleinkinder, da diese Gruppe am meisten gefährdet ist. Ab dem 13. September wird im Rahmen des Welt-Sepsis-Tags auf die Bedeutung von Impfungen hingewiesen, um die Kleinsten vor den potenziell lebensbedrohlichen Meningokokken-Erkrankungen zu schützen.

Meningokokken werden durch Tröpfchen übertragbare Viruspartikel, beispielsweise beim Sprechen oder Niesen, verbreitet. Interessanterweise tragen etwa zehn Prozent der Bevölkerung diese Bakterien im Nasen-Rachen-Raum, ohne selbst krank zu sein. Dies stellt ein Risiko dar, da sie unwissentlich andere, insbesondere Kinder, infizieren können. Eine Erkrankung kann sich blitzschnell zu einer Sepsis entwickeln, die im schlimmsten Fall zu bleibenden Schäden oder sogar amputativen Eingriffen führen kann.

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Erhöhtes Risiko für die Allerkleinsten

Die größte Vulnerabilität zeigen Kinder unter fünf Jahren, wobei besonders Säuglinge im ersten Lebensjahr am stärksten gefährdet sind. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Impfempfehlungen angepasst und empfiehlt nun auch die Impfung gegen Meningokokken B. Dies ist die häufigste Gruppe der Meningokokken in Deutschland. Diese Impfungen sollten so früh wie möglich stattfinden. Den Eltern wird geraten, bestehende Impfungen, die bisher ausstanden, schnell nachzuholen.

Des Weiteren wird empfohlen, eine Nachholimpfung gegen Meningokokken B bis zum fünften Geburtstag vorzunehmen, sofern davor keine Immunisierung erfolgt ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich mit der Meningokokken-ACWY-Impfung zu immunisieren, vor allem bei Reisen, obgleich diese nicht Teil des regulären Impfprogramms ist.

Finanzierung durch Krankenkassen

Die Impfungen gegen Meningokokken B und C, die von der STIKO empfohlen werden, werden als Pflichtleistung von allen Krankenkassen übernommen. Da dies eine relativ neue Empfehlung ist, kann es jedoch sein, dass die Erstattung nicht immer automatisch über die Versichertenkarte des Kindes läuft. Dies liegt an den erforderlichen Anpassungen in den regionalen Impfvereinbarungen. Dennoch sind die Krankenkassen gesetzlich zur Kostenübernahme verpflichtet, und Eltern sollten sich bei ihrer kinderärztlichen Praxis informieren, wie die aktuelle Erstattung geregelt ist.

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Umso wichtiger ist es, dass Eltern nun aktiv auf Ihre Kinderärztinnen oder -ärzte zugehen und sich über die verschiedenen Meningokokken-Impfungen beraten lassen. Weitere Informationen sind auf www.meningitis-bewegt.de verfügbar, wo auch Tipps zur Vorsorge geboten werden.

GSK, das global tätige Biopharma-Unternehmen, das die Initiative unterstützen, setzt sich dafür ein, durch Wissenschaft und Technology der Ausbreitung von Krankheiten entgegenzuwirken. Die Vorbeugung von Meningokokken-Erkrankungen ist dabei eine zentrale Aufgabe, und die Aufklärung der Öffentlichkeit spielt eine wesentliche Rolle.
Für weitere Informationen über die Impfempfehlungen und aktuelle Entwicklungen sollte die Website von GSK oder der Newsroom unter www.presseportal.de/nr/39763 besucht werden.

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